Das pädagogische Duett

Katja, Selina, Leoni und MArkus

Kinderfragen beantworten als pädagogische Methode #91

Kinder als Wissensdetektive: Strategien zur Wahrheitssuche und -bewertung

21.09.2025 35 min Timo und Markus

Zusammenfassung & Show Notes

In dem Podcast wird die Bedeutung betont, Kinderfragen ehrlich und verständlich zu beantworten. Die Gastgeber teilen ihre Erfahrungen und betonen die Wichtigkeit, die Wahrheit zu sagen und nicht mit Ausreden abzuspeisen. Es wird darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, angemessen und respektvoll auf schwierige Fragen zu reagieren, wie z.B. zu Familienstrukturen oder aktuellen Ereignissen wie Russland und die Ukraine. Die Gastgeber geben ernsthafte Antworten und bemühen sich, Kinder auf das Leben vorzubereiten, indem sie Fakten und Wahrheiten vermitteln. Es wird auch erwähnt, dass es in Ordnung ist, zuzugeben, wenn man eine Antwort nicht weiß, und dass Kinder den Prozess des Nachschlagens oder Nachfragens sehen können. Die Bedeutung des Lesens im Elternhaus wird betont, sowie die Idee des gemeinsamen Lernens und der Zusammenarbeit mit Experten oder anderen, um Fragen zu beantworten. Es wird diskutiert, warum es sinnvoll ist, auf Bücher oder kinderfreundliche Online-Ressourcen zurückzugreifen, anstatt sofort das Internet zu nutzen, um Kinder bei ihrer Wissenssuche zu unterstützen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Erwachsene manchmal unlogisch erscheinen können und Kinder Quatsch erkennen, wenn ihnen etwas keinen Sinn ergibt. Es wird empfohlen, offen im Gespräch zu sein und sicherzustellen, dass Kinder die Erklärungen verstehen, indem man sie aktiv einbezieht und nachfragt. Es wird auch die Bedeutung betont, Kindern beizubringen, wie sie sich Wissen erschließen können und wie wichtig es ist, die Fähigkeit zu entwickeln, Wissen zu überprüfen und kritisch zu hinterfragen, insbesondere in Zeiten von Fake News und Desinformation.

Fragfinn.de
klexikon.de
Pädagogisches-Duett.de

Transkript

SPEAKER_00
00:00:06
Herzlich Willkommen zum pädagogischen Wett. Mein Name ist Markus und mit mir hier ist nach langer Zeit mal wieder der Timo. Hallo.
SPEAKER_01
00:00:13
Hallo. Timo, wir haben ja irgendwann was Neues angefangen mit der Katja, nämlich was bewegt dich gerade?
SPEAKER_00
00:00:23
Am Dienstag ist der Schulanfang. Ich bin im neuen Haus. Ach, eigentlich bewegt mich voll viel.
SPEAKER_01
00:00:30
Muss aber nicht arbeitstechnisch sein. Also wenn es auch sonst irgendwas gibt. Sonst? Ich meine, heute Abend bewegt dich ein Konzert, aber...
SPEAKER_00
00:00:36
Ja, es kommt ja keiner mit, also gehe ich auch nicht. Ach, es kommt gar keiner mit? Ich habe noch gar kein Ticket, ne. Oh ja, dann. Ne, tatsächlich bin ich gerade froh, gemut und schaue dem entgegen, was jetzt kommt. Sehr gut. Was bewegt dich denn so?
SPEAKER_01
00:00:51
Ganz viel Politik, wie immer. Deswegen habe ich auch die Folge heute vorbereitet mit den Kinderfragen. Ja, ich war jetzt, ich habe jetzt irgendwie Posten bei der Partei. Ja, was? Ich bin jetzt irgendwie Wahlkampf bin ich drin und für die Kommunikation. Kommunalwahl und irgendwie verschiedenste Dinge und habe gelernt, dass interne Parteipolitik selbst auf den untersten Ebenen schon spannend ist. Ja, aber wir machen keinen Politik-Podcast, wir machen einen Pädagogik-Podcast. Jo, da wäre ich auch raus. Ich auch. Da gibt es einfach auch so viele von und so viel Kompetentere. Aber Pädagogik sind wir kompetent.
SPEAKER_00
00:01:33
Jo. Gut. Kann man ja behaupten.
SPEAKER_01
00:01:34
Also, ich habe heute eine Folge vorbereitet zum Thema Kinderfragen beantworten. Da hast du spontan gesagt, ey, da kann ich auch was. Was hast du da dazu zu sagen? Jo. Was hast du da dazu zu sagen?
SPEAKER_00
00:01:44
So, grundlegend meinst du, aus meiner Perspektive ist es halt so, dass ich ja sehr offen bin, wenn die Kinder mir Fragen stellen und ich mir deswegen schon oft Gedanken über das Thema gemacht habe. Also, je nachdem, was du vorbereitet hast. Aber das Thema Kinderfragen begegnet mir relativ oft, weil ich tiefe Beziehungen zu vielen Kindern habe oder so. Also, für den Beruf. Also, ich spreche oft mit Kindern über solche Sachen, über Sachen spreche, die jetzt fernab vom Schulalltag sind. Deswegen treten schon Kinder öfters mal mit Fragen an mich heran, wo ich erst überlegen muss, ob ich die beantworte und wie ich die beantworte. Sagen wir es so.
SPEAKER_01
00:02:25
Was ist denn so dein Grundding, wenn du Kinderfragen beantwortest? Also, was ist dir da immer wichtig?
SPEAKER_00
00:02:32
Mir ist immer wichtig, dass die Kinder das nachvollziehen können. Also, auch wenn ich mal, manchmal google ich dann natürlich auch Sachen oder frage Chat-GPT mittlerweile, weil es einfach... Ja, dass die Kinder das verstehen, wie ich es erkläre und dass die das dann auch nachvollziehen können.
SPEAKER_01
00:02:54
Bei mir ist halt immer am wichtigsten, dass ich ehrlich antworte. Also, dass ich ihnen die Wahrheit sage.
SPEAKER_00
00:03:02
Ja, aber dann kommt halt dein... Ich mache es so, ich will dir auf die Idee, aber wo denke ich mal nach?
SPEAKER_01
00:03:06
Ja, also, dass ich auch nicht mit sowas abspeise, wie, ja, das verstehst du eh noch nicht oder, keine Ahnung, mit Bienchen und Blümchen.
SPEAKER_00
00:03:14
So was denke ich gar nicht daran nach. Ich hatte letztens... Ich hatte letztens so ein Gespräch über meine Tochter, also mit einem Kind, warum ich eine Tochter habe und nicht mit der Frau verheiratet bin und so.
SPEAKER_01
00:03:25
Das ist aber schon hart zu beantworten.
SPEAKER_00
00:03:27
Ja, nee, das war ein Kind, das kennst du auch, die ist schon so mit einem alten Geist geboren und mit einer alten Seele, sagt man.
SPEAKER_01
00:03:39
Das ist übrigens eine Aussage von Pädokriminellen. Echt jetzt? Ja, ja, da kommt es wohl eventuell auch her.
SPEAKER_00
00:03:46
Also, ein Kind, sagen wir es mal so, das... Ich weiß nicht, wenn ich dann nachher den Namen sage, weißt du, wie ich das nenne?
SPEAKER_01
00:03:50
Ja, ja, aber ein Kind, das aus irgendeinem Grund auf jeden Fall schon dich gut kennt.
SPEAKER_00
00:03:57
Genau, und irgendwie sind wir darauf gekommen und dann muss ich auch immer zwischendrin nochmal überlegen, wie ich das jetzt erkläre und ob ich es erkläre. Und die haben mir dann immer weitergeholfen. Ja, ja, das weiß ich schon, das weiß ich schon. Ach Gott, ja, danke schön. Trotzdem, ja, das war tatsächlich eines der Gespräche, wo ich noch gedacht habe, ah, da hätte ich auch einfach gehen können davor.
SPEAKER_01
00:04:15
Wir können hier festhalten, also klar, wenn du jetzt fragst, die häufigsten Kinder... Dann kriegst du sowas wie, warum ist der Himmel blau, wo kommen die Babys her? Aber ich finde, das sind gar nicht die häufigsten Fragen, die wir gestellt bekommen.
SPEAKER_00
00:04:28
Nee, ich glaube auch, dass das erzieherspezifisch ist. Mich fragen Kinder viel mehr Sachen über Musik. Letztens haben mich Kinder gefragt, was ist ein Punk? Also, ich glaube, das kommt auch daher, wie und was du mit Kindern redest, glaube ich.
SPEAKER_01
00:04:44
Weil ich kriege schon echt ziemlich auch oft diebe Fragen von Kindern gestellt oder Fragen zum Tagesgeschehen, zu Tagesaktualitäten. Zu aktuellen Sachen und...
SPEAKER_00
00:04:53
Ja, zum Beispiel, also Russland und die Ukraine kommt öfters mal, da muss man auch sehr vorsichtig sein, weil man halt nicht weiß, ob das Kind nicht gerade aus Russland kommt. Und wenn ich dann anfange, ja, jetzt haben die Schüler angegriffen, dann ist das schwer zu vermitteln. Weil so ein Gespräch hatte ich auch letztens und, ja, man muss schon echt aufpassen, weil man halt auch immer noch die Eltern im Kreuz hat, die dann irgendwie mal auf der Matte stehen könnten, theoretisch.
SPEAKER_01
00:05:15
Ja, und was man jetzt bei uns beiden schon merkt, ist so, wir wollen schon jede Frage beantworten. Also, jede Frage ist irgendwie berechtigt.
SPEAKER_00
00:05:23
Ich freue mich über jede Frage, die von, die rauskommt aus dem, wann geht's Mittagessen, wann gehe ich nach Hause. Wenn da mal eine Frage kommt, so, die mich auch umtreibt, dann nehme ich mir richtig Zeit.
SPEAKER_01
00:05:35
Genau, und...
SPEAKER_00
00:05:36
Also, solange, dass die Kinder manchmal schon sagen, okay, jetzt reicht's, danke.
SPEAKER_01
00:05:41
Da muss man vielleicht auch irgendwann mal den Absprung schaffen und merken, wann man die Kinder vielleicht überfordert.
SPEAKER_00
00:05:46
Ja, ja, schon. Gut, man stellt ja so Rückfragen. Hast du das verstanden? Ja. Kommst du wieder an?
SPEAKER_01
00:05:52
Und wie wir halt auch nicht antworten, also du nicht und ich nicht, wir antworten nicht ironisch. Also, es gibt schon immer eine ernsthafte Antwort.
SPEAKER_00
00:05:59
Ja. Außer die Frage, ist mir zu blöd, weil sie schon zehnmal gestellt worden ist, dann antworte ich schon ironisch.
SPEAKER_01
00:06:04
Ja, oder wenn mich jetzt ein Kind zum 18. Mal innerhalb von 15 Minuten fragt, wann werde ich abgeholt? Genau. Dann ist halt irgendwann dann doch vielleicht die Antwort ja, wenn deine Mama da ist. Oder wenn der Papa da ist.
SPEAKER_00
00:06:13
Genau, aber nee, ernst gemeinte Fragen, also das ist, tatsächlich sehe ich das auch als meine, also klar, Pädagogik, Ziele, blablabla, aber ich sehe meinen Sinn da in dem Job tatsächlich darin, die so ein bisschen aufs Leben vorzubereiten. Und freue mich, wenn so Fragen aus irgendeiner Ecke kommen, die jetzt gar nicht so immer ein teiltägliches Thema ist und ich denen mal was nahe bringen kann, was sie vielleicht sonst gar nicht mitkriegen würden. Ja.
SPEAKER_01
00:06:39
Und Kinder wollen ja auch ernsthafte Antworten. Also sie kommen ja mit einer ernsthaften Frage, mit einem Problem, was sie wirklich umtreibt. Und dementsprechend mögen Kinder ja auch Fakten.
SPEAKER_00
00:06:49
Ja.
SPEAKER_01
00:06:50
Also die wollen die Wahrheit schon. Und wissen.
SPEAKER_00
00:06:52
Genau, und tatsächlich ist ja dann auch in dem Prozess, wenn ich was selber nicht weiß, und dann sage ich, boah, das weiß ich jetzt gar nicht, oder google, frage ich manchmal einen Kollegen oder ich google es. Und dann sehen die Kinder halt auch den Prozess.
SPEAKER_01
00:07:03
Super, wie du einfach meine Punkte hier abarbeitest, weil ich habe jetzt nämlich bei mir aufgeschrieben, weiß ich die Antwort und dann geht es eben ja, nein. So, was machst du, wenn du die Antwort weißt? Du hast es schon gesagt, du versuchst es halt, du überlegst dann, okay, wie erkläre ich das? Weil wir klären es halt dann kindgerecht. Genau. So, wenn jetzt ein Kind uns irgendwie, zum Thema Schwerkraft fragt, dann werden wir jetzt...
SPEAKER_00
00:07:25
Dann würde ich es ja googeln wahrscheinlich nochmal, weil ich es nicht ganz genau weiß.
SPEAKER_01
00:07:29
Und da würde ich jetzt zum Beispiel schon sagen, nee, machst du nicht. Weil wenn du die Antwort nicht weißt und das Kind halt die Frage stellt, dann würde ich schon hergehen und sagen, okay, wir haben jetzt verschiedene Möglichkeiten, weil jetzt gehen wir nämlich doch mal auf die Methodik von wollen Frage beantworten rein, weil Google keine Suchmaschine für Kinder ist.
SPEAKER_00
00:07:49
Ja, es sind ja auch keine Kleinkinder mehr bei uns.
SPEAKER_01
00:07:52
Ja, trotzdem, es ist auch nichts für Schulkinder, weil du... Weil die Suchergebnisse sind halt für Erwachsene ausgelegt. Und es gibt halt eins, was ich persönlich noch cooler finde und wo ich finde, hat man gemeinsam mehr davon,
SPEAKER_00
00:07:58
Ja.
SPEAKER_01
00:08:04
bevor man direkt zum Internet greift, ist, wenn man sich halt ein Lexikon holt zusammen.
SPEAKER_00
00:08:08
Ja, aber jetzt redest du von einem Alltag, den es nicht in der Realität nicht gibt.
SPEAKER_01
00:08:11
Ja, den Alltag gibt es schon. Also du hast gerade 30 Kinder... Den du gerade nicht hast, ich habe den nämlich wieder.
SPEAKER_00
00:08:15
Und dann kann ich nicht sagen, okay, alle anderen 30 Kinder, warte mal kurz, weil ich muss ein Lexikon suchen.
SPEAKER_01
00:08:18
Aber jetzt rede ich halt auch gerade über so die ideale Methode und ich habe den Alltag, ja. Weil bei mich... Wenn mich ein Kind was fragt, ich bin Leitung, ich habe ja im Normalfall relativ viel Selbstbestimmungsrecht über meine Zeit. Sonst über nichts mehr, aber über meine Zeit darf ich es selbst bestimmen. Und ich stehe dann mehr darauf, gemeinsam mir ein Lexikon zu holen.
SPEAKER_00
00:08:37
Wenn es die noch gibt dann, wenn die erwachsen sind.
SPEAKER_01
00:08:41
Ja, ja...
SPEAKER_00
00:08:42
Vielleicht gibt es ja ein Online-Lexikon.
SPEAKER_01
00:08:44
Aber warum sage ich denn, wir sollten ein Lexikon in ein Buch nehmen?
SPEAKER_00
00:08:48
Weil Kinder ein Gefühl für Bücher und so kriegen sollen.
SPEAKER_01
00:08:51
Ja, und weil du halt im Buch auch besser lernst, wie finde ich Wissenherzigkeit. Ja, genau. Ja. Und wie fehlt euch das Wissen? Und ein anderer Grund ist, Bücher sind halt im Normalfall besser recherchiert als Wikipedia.
SPEAKER_00
00:09:05
Ja.
SPEAKER_01
00:09:06
Und sind durch mehr Factchecks durchgelaufen. Deswegen bin ich mehr ein Fan von, da von Büchern.
SPEAKER_00
00:09:12
Ja, gut, die Frage ist halt, wie lange es die noch gibt.
SPEAKER_01
00:09:14
Eine Zeit lang wird es die schon noch geben. Also die wird es länger geben als ein relevantes Internet. Ja.
SPEAKER_00
00:09:19
Ich meine auch übrigens mit Google immer ChatGPT, weil ich frage Google nicht mehr. Also, aber ja.
SPEAKER_01
00:09:23
Ja, aber eine Folge zur KI mache ich noch extra, weil ChatGPT...
SPEAKER_00
00:09:26
Also ich habe eine fortgeschrittene Version davon.
SPEAKER_01
00:09:29
Ja, aber auch das kann dich sehr überzeugend anlügen, wenn es es nämlich nicht weiß, die Antwort. Und das müssen Kinder aber auch lernen. Und deswegen finde ich Bücher immer als ersten Ansprechpartner ganz gut. Und wenn du sagst, okay, dann will ich es aber lieber mit dem Internet machen, weil es schneller geht, dann ist dann meine Empfehlung halt FragFin zum Beispiel. Oder das Klexikon. Ja.
SPEAKER_00
00:09:49
FragFin ist eine gute Idee, ja.
SPEAKER_01
00:09:51
Weil da hast du wirklich nur optimierte Ergebnisse für Kinder.
SPEAKER_00
00:09:55
Also Klexikon und so wären natürlich super. Also ich muss halt immer alle Sonne fly machen.
SPEAKER_01
00:09:59
Ja, ja, ich weiß. Und ihr habt jetzt auch nicht die Zugangsmöglichkeiten immer für Kinder an den PC.
SPEAKER_00
00:10:04
Ne.
SPEAKER_01
00:10:05
Und die haben wir halt gerade aktuell schon in der Einrichtung. Und deswegen, also es gibt halt auch eine Seite, die heißt Klexikon oder Klexikon. Das ist halt eine Wikipedia für Kinder. Da sind die Sachen halt einfach besser runtergebrochen.
SPEAKER_00
00:10:17
Ja. Ah ja, das ist interessant. Ist das eine App oder?
SPEAKER_01
00:10:21
Weiß ich nicht, ob es eine App ist. Das ist halt eine Website.
SPEAKER_00
00:10:23
Ach, dann werde ich mir die mal installieren. Ja.
SPEAKER_01
00:10:26
Weil da habe ich nämlich hier schon ein bisschen was aufgeschrieben vorher. Weil ich dachte ja, ich mache es alleine.
SPEAKER_00
00:10:31
Klexikon, das klingt gut. Also ich bin von Google bin ich eh weg, weil ich vor den Kindern nicht ganz Werbeanzeigen Ja. und so. Deswegen mache ich immer Chat-GPT, weil da halt bei mir nur noch ein Text rauskommt.
SPEAKER_01
00:10:39
Ja, das ist dann schon ganz gut. Dann kannst du es auch selber lesen.
SPEAKER_00
00:10:45
Aber Klexikon wäre natürlich die bessere Variante, schon klar.
SPEAKER_01
00:10:48
Ja, und das ist...
SPEAKER_00
00:10:49
Also ich bin auch ein Fan von Büchern, gell. Nicht, dass jetzt wirklich... Ich bin ja auch derjenige, wo uns ja den Kindern immer Bücher in die Hand drückt. Aber ich habe so das Gefühl, dass ich das langsam davon verabschiede. Und es gibt auch nur noch einen kleinen Teil von Kindern, die sich wirklich dafür interessieren. Es werden immer weniger irgendwie. Auch wenn man sie... Es gibt halt immer so Kinder, die sind dafür interessiert. Und andere, denen kannst du ein Buch in die Hand binden. Die werden es nicht lesen.
SPEAKER_01
00:11:07
Mein Sohn saß gerade draußen und hat sich selber ein Buch geholt.
SPEAKER_00
00:11:10
Also ich feiere auch Kinder, die lesen. Aber du kannst leider keine zwingen. Ich habe es schon versucht.
SPEAKER_01
00:11:14
Aber über das Lesen haben wir, glaube ich, schon mal eine Folge gemacht, oder? Und das kommt halt rein aus dem Elternhaus. Ja, ja. Ich weiß, ich weiß.
SPEAKER_00
00:11:19
Ich sage auch mittlerweile so, wenn mich jemand fragt, kannst du mir Tipp geben? Ja, lesen.
SPEAKER_01
00:11:22
Ja.
SPEAKER_00
00:11:23
Vor dem Kind lesen.
SPEAKER_01
00:11:25
Wie krass das halt was gebracht hat. Und ich merke das. Weil ich mich mit meinem Sohn gemeinsam hinsetze und wir beide lesen. Und auf einmal liest er halt auch mehr.
SPEAKER_00
00:11:33
Wir arbeiten beide in der Schule. Und ich sehe jetzt immer wieder, welche Kinder sehr gut sind in der Schule. Und die lesen alle.
SPEAKER_01
00:11:40
Genau. Und dann lesen auch die Eltern. Genau.
SPEAKER_00
00:11:42
Also ich will jetzt keinen verurteilen, der das nicht macht.
SPEAKER_01
00:11:44
Nein, aber das wichtigste Lesevorbild ist das Elternhaus. Und wenn zu Hause gelesen wird, lesen auch die Kinder.
SPEAKER_00
00:11:50
Genau. Und wenn das einmal gecatcht hat mit dieser Welt, in die sie da einsteigen können, dann hört auch keiner mehr auf, glaube ich.
SPEAKER_01
00:11:55
Also es ist ja mehr.
SPEAKER_00
00:11:55
Richtig.
SPEAKER_01
00:11:57
Ich bin ja auch immer im Buch unterwegs. Ich meine, ich fahre inzwischen lieber mit der S-Bahn in die Arbeit als mit dem Fahrrad, weil ich in der S-Bahn lesen kann. Also da bin ich ja kein Stück anders.
SPEAKER_00
00:12:06
Also dieser Punkt habe ich abgehakt. Wir erforschen das. Wobei, manchmal frage ich auch gerne Kollegen. Wenn ich weiß, es ist ein Bereich, in dem sich dann der Kollege auskennt, den ich gerade sehe, dann mache ich das auch mal gerne. Weil das auch wieder, mittlerweile habe ich das, Gott sei Dank, dass ich das immer hinterfrag pädagogisch. Das sieht, für die Kinder ist das so ein Lerneffekt. Wenn sie sehen, ah, der fragt seinen Kollegen, der weiß gar nicht alles und es ist ihm auch nicht wichtig, da jemanden zu fragen, obwohl er dann vielleicht so dastehen könnte, dass er das nicht weiß und der andere weiß es schon, was ja für Kinder schon ein Thema ist.
SPEAKER_01
00:12:39
Ja, ja.
SPEAKER_00
00:12:40
Und da kann man immer als gutes Modell nach Pandora. Voll gut.
SPEAKER_01
00:12:47
Also das haben wir schon herausgefunden. Also wir können es ko-konstruktiv gemeinsam herausfinden. Genau. Wir können uns Expertenwissen holen oder halt jemanden, der es weiß. Also wir können auch einfach jemandem um Hilfe bitten.
SPEAKER_00
00:12:57
Und mit ganz viel Zeit, da können wir uns ausprobieren.
SPEAKER_01
00:12:59
Genau. Aber jetzt haben wir schon mal zwei Lernerfahrungen, alleine dadurch, dass, wie wir dran gehen, eine Frage zu beantworten. Ja. So und dann gibt es halt noch die Möglichkeit, was ab und zu vorkommt, dass wir es einfach wissen.
SPEAKER_00
00:13:10
Genau.
SPEAKER_01
00:13:11
So und jetzt kommt halt der vielleicht nicht ganz so angenehme Teil.
SPEAKER_00
00:13:14
Aber ich muss dazu noch sagen, dass ich nicht was weiß oder glaube, dass ich es weiß, schaue ich noch mal nach.
SPEAKER_01
00:13:18
Ich nicht.
SPEAKER_00
00:13:20
Du bist ja einfach seiner Sache sicher oder dir ist es dann auch egal. Ich weiß es nicht.
SPEAKER_01
00:13:23
Nein, ich bin meiner Sache schon sicher, weil wenn ich mir nicht sicher bin, dann schaue ich auch nach.
SPEAKER_00
00:13:26
Ich bin mir, ich habe immer Angst, dass ich den Quatsch erzähle. Das will ich einfach nicht.
SPEAKER_01
00:13:32
Wobei du es schon auch echt viel weißt.
SPEAKER_00
00:13:33
Ich weiß viel, ja. Aber ich, ja, eigentlich habe ich auch immer recht, aber ich, aber es ist dann auch ein cooler Effekt, wenn ich sage, ach schau.
SPEAKER_01
00:13:42
Generation Google. Das würden wir nur ohne Internet machen. Und wenn wir es halt wissen, dann ist halt trotzdem wieder, okay, wie können wir es auch erklären? Und was ich gerade sagen wollte, der nicht ganz so angenehme Teil ist halt, du brauchst als Pädagogin halt einen gewissen Schwerpunkt. Du brauchst einen gewissen Stand an Allgemeinwissen. Und du musst auch in so tagesaktuellen Sachen so grundlegend drin sein. Und wenn du nur abends Logo guckst. Aber du kannst nicht, also du kannst schon, du kannst schon dich auf die Kinder einlassen, ohne jetzt grundlegendes, ohne eine grundlegende Allgemeinbildung. Aber ich habe halt in meiner Zeit festgestellt, dass wenn du Fragen aus dem Stehgreif beantworten kannst. So einfache Kinderfragen, dass dir das schon eine höhere Portion Respekt einbringt.
SPEAKER_00
00:14:35
Ja, du kennst es nicht anders. Aber es ist halt schon auch bei Kindern so, dass wenn du halt Kollegen hast, die einfach Quatsch erzählen, weil sie halt einfach eine andere Weltsicht haben als die Realität, dann ist es auch okay. Dann hast du den gleichen Stand.
SPEAKER_01
00:14:50
Ja, da kann man aber schon auch feststellen, Kinder verstehen ja auch oft Erwachsene nicht, weil Erwachsene so unlogisch sind. Und mich hat zuletzt ein Kind gefragt. Mit dem habe ich über Turnschuhe gesprochen. Und das war halt so ein Umweltthema, weil Turnschuhe halt ein Problem für die Umwelt sind. Und wir haben dann dieses kapitalistische System anhand von dem Turnschuhbeispiel aufgerollt.
SPEAKER_00
00:15:14
Außer man trägt sie ewig. Hm? Außer man trägt sie, wenn sie auseinanderfallen. Genau. Wenn sie am Flohmarkt. Ja.
SPEAKER_01
00:15:20
Und das ist jetzt das eine. Aber wenn wir halt so einen normalen Turnschuhnutzer nehmen, da werden die Dinger halt eine Saison getragen. So sind die auch designed dafür. Sonst würden sie nicht ständig neu rauskommen. Und dann haben wir das so aufgerollt. Und am Ende hat das aber nicht verstanden, warum wir das so machen.
SPEAKER_00
00:15:38
Ja, ja. Erwachsene sind für Kinder...
SPEAKER_01
00:15:40
Das ist nicht nachzuvollziehen. Warum machen wir das? Ja.
SPEAKER_00
00:15:42
Kinder sagen zu mir oft so, ich verstehe dich nicht. Du bist unlogisch. Also sagen die auch manchmal was.
SPEAKER_01
00:15:45
Ja, genau. Und das ist dann schon ganz spannend. Und deswegen kommen sie auch manchmal dahinter, wenn ihnen Erwachsene irgendwie Quatsch erzählen, der halt einfach keinen Sinn ergibt.
SPEAKER_00
00:15:55
Ja. Ich glaube, das merkt man ja schon, wenn die Kinder dann irgendwann nicht mehr kommen und dich was fragen. Ja.
SPEAKER_01
00:16:01
Genau. Und wenn wir es halt dann wissen und erklären, dann müssen wir es halt versuchen. Wir versuchen, möglichst so zu erklären, dass unsere ZuhörerInnen es verstehen.
SPEAKER_00
00:16:09
Ich finde aber, wenn man im Gespräch offen ist und das Kind anschaut, wenn man mit ihm redet, dann merkt man das, ob die das verstehen oder nicht. Die sagen es einem auch. Genau.
SPEAKER_01
00:16:19
Und dann kann man auch fragen, hast du den Begriff jetzt verstanden? Ja. Weil klar, wir sind Erwachsene. Wir sind seit 40 plus Jahren auf der Welt. Und manche Begriffe sind für uns ganz geläufig, aber halt vielleicht für einen Achtjährigen nicht oder eine Neunjährige.
SPEAKER_00
00:16:32
Ist auch immer so eine Beziehungsgeschichte, gell? Ja. Da muss man sich dann trauen, zu sagen, hey, ich habe das nicht verstanden. Ja. Ist auch immer, hängt auch immer mit der Beziehung zusammen.
SPEAKER_01
00:16:40
Und noch dazu halt im Schulkontext, da ist ja Nachfragen auch nicht zwingend erwünscht.
SPEAKER_00
00:16:45
Genau. Aber ich glaube, in meinem Bereich funktioniert das ganz gut. Ja.
SPEAKER_01
00:16:50
Aber das müssen wir halt, das, also gerade beim Thema Fachbegriffe, müssen wir uns halt da rückversichern, dass dieser Fachbegriff eben auch verstanden wird. Wir sind ja auch ein Aus- und Weiterbildungs-Podcast. Das ist jetzt nicht nur, wie wir zwei das machen und verinnerlicht haben, sondern … Oh, Slang.
SPEAKER_00
00:17:04
Slang habe ich auch schon. … dass wir das auch machen. Das ist ja auch so eine Sache, weil ich halt auch einen ganz eigenen Wortschatz habe. Ja. Und da muss man darauf achten, ich werde Gott sei Dank mittlerweile, wird nochmal nachgefragt, was ich jetzt damit gemeint habe. Ich sage halt auch immer chillen statt ausruhen oder, jetzt ist es so in meinem Wortschatz drin, dass manche können, was heißt denn das?
SPEAKER_01
00:17:21
Ach, ja, witzig. Da, da, da wäre ich jetzt auch davon ausgegangen, dass das einfach gängiger Sprachgebrauch ist.
SPEAKER_00
00:17:27
Das weiß auch nicht jeder, offensichtlich, weil ich, aber es war ein erster Satz, okay. Ja. Ja, dann chillen wir noch ein bisschen. Was ist denn das? Ja, wir ruhen jetzt ein bisschen aus.
SPEAKER_01
00:17:35
Ja. Ja, da gibt's dann schon. Die Kinder haben Verständigungshürden vielleicht. Manchmal verstehe ich auch die Kinder nicht. Also, jetzt nicht mehr unsere, aber wenn die so ein bisschen älter sind. Jetzt bin ich irgendwie gefühlt zehn Generationen Jugendsprache raus. Mindestens. Ja. Vielleicht auch schon 20 und bei manchen Sachen muss ich auch inzwischen Urban Dictionary nachschauen.
SPEAKER_00
00:17:59
Ich bin raus, sagt man ja mittlerweile. Ich bin tot, aber meine Kollegin ist total entsetzt. Echt? Ja, ja, so. Also, nicht ich bin raus, sondern doch so. Ja, das ist mir echt. jetzt zu viel, dann sagen die, ja, ich bin tot. Machen so, Kopf runter. Okay. Das ist auch neuer Slang.
SPEAKER_01
00:18:14
Wild.
SPEAKER_00
00:18:15
Eine Kollegin hat das total ins Selbst mir erzählt.
SPEAKER_01
00:18:19
Ja, dann empfehle ich dir ein Dictionary, wenn ihr die Kinder nicht mehr versteht.
SPEAKER_00
00:18:25
Ich finde aber auch, es kommt ein bisschen ab, aber dass man da Kinder auch, ich höre dann oft, und ich war auch dazu geneigt, den Kindern zu sagen, ja, das sagt man nicht, man sagt das so und so, aber das ist doch, Sprache verändert sich immer
SPEAKER_01
00:18:37
weiter. Oh, sag das nicht, wenn jemand von der
SPEAKER_00
00:18:39
CSU zuhört. Weil ich hab nämlich letztens, hat ne Kollegin zu mir gesagt, man sagt ja, die Koga, aber eigentlich heißt es der kooperative Ganztag.
SPEAKER_01
00:18:47
Nein, das heißt eigentlich, die kooperative Ganztag
SPEAKER_00
00:18:49
ist Bildung. Was ich, okay, aber was ich eigentlich hinaus wollte, ist, eine Lehrerin hat zu mir gesagt letztens, dass ihr Professor in der Uni gesagt hat, wenn ein Personenkreis das Wort so benutzt, dann ist es so. Genau. Sprache sich immer weiterentwickelt. Richtig. Und wenn alle sagen, die Koga, auch wenn es kooperativer Ganztag heißen würde, dann würde es dann die Koga heißen.
SPEAKER_01
00:19:08
Ja. Und das ist ja das Spannende, als wir angefangen haben, haben wir alle der Koga gesagt. Weil der kooperative Ganztag. Und dann kam aber irgendwann so von oben, nein, nein, das heißt die Koga, weil es steht für die kooperative Ganztagesbildung. Aber das konntest du da schon vergessen, weil es halt für alle schon der Koga war und damit auch nicht mehr das Gesamtkonstrukt gesehen wurde, sondern nur der
SPEAKER_00
00:19:29
Nachmittagsteil. Genau, nur das Wort eigentlich an sich. Ja. Ja, das wird ja eh getrennt. Also das Trennen, die auch die Kindertrennung ist. Ja.
SPEAKER_01
00:19:37
So, jetzt lassen wir mal schnell meine Aufzeichnung
SPEAKER_00
00:19:39
gucken. Ja, wir sind noch ein bisschen mehr abgekommen vom Fahrrad.
SPEAKER_01
00:19:41
Ja, und vor allem, wir sind überhaupt noch, ist die Folge überhaupt noch nicht lang genug. Du bist voll
SPEAKER_00
00:19:45
außer Übung, Timo. Ja, Entschuldigung.
SPEAKER_01
00:19:47
Ja, kannst gar nicht mehr rumlabern.
SPEAKER_00
00:19:49
Ich rede doch die ganze Zeit. Wir sind da auch noch ganz am Anfang. Wir haben doch gerade erst mal, wir haben es gerade mal besprochen, wie wir da rangehen.
SPEAKER_01
00:19:59
Das stimmt. Und genau, mit den Strategien habe ich gesagt. Und was du halt vorhin auch meintest, ist auch vollkommen okay zu sagen, ich weiß es nicht.
SPEAKER_00
00:20:08
Ich bemühe mich dann eigentlich aber im Alter, die Antwort herzudringen. Ich habe, glaube ich, noch nie ein Kind gehen lassen, ohne dass das geklärt war.
SPEAKER_01
00:20:16
Außer das Kind hatte keinen Bock mehr. Und früher, als wir noch nicht ständig Internet in der Hosentasche haben, haben wir gesagt, du, ich habe die Antwort morgen für dich, wir schauen es morgen nach. Ich kann es dir jetzt gerade nicht sagen. Oder lass uns halt zusammen in die Bücherei gehen. Also so eine Kinderfrage kann natürlich auch zu einem echt guten Projekt werden. Je nachdem, wie tief es dir halt geht. Weißt du aus dem Stehgreif, so mal abgesehen davon, dass du gefragt wirst, was Punk bedeutet, so noch irgendwelche spannenden Fragen,
SPEAKER_00
00:20:49
was du sagen möchtest, was du sagen möchtest? Und das habe ich schon ein paar Mal gehabt. Also auch mit Kindern, wo die Eltern vielleicht aus dem Osten kommen, die das auch schon durchaus wissen. Also für die ist ja auch Ost und West immer noch ein Thema. Und dann habe ich das ein bisschen genauer erklärt. Und auch Google Bilder gezeigt.
SPEAKER_01
00:21:29
Ja. Aber das ist ja auch gut. Wenn wir da jetzt je nach Setting auch jetzt nicht den Zugriff auf 14 verschiedene Lexika haben, dann klar nutzen wir dann...
SPEAKER_00
00:21:43
Ich kann dir auch mal ein Bild zeigen, wie die Mauer aussah. Dass Berlin mitten in diesem Land, also das ist halt auch ein Thema für mich gerade, weil ich das jetzt erst so verarbeite. Wie krass das eigentlich war, ich war halt noch zu jung damals. Wie cool das gewesen sein muss in Berlin.
SPEAKER_01
00:21:55
Was wir halt da auch merken, wenn wir so Kinderfragen beantworten, wenn die Kinder Interesse an der Sache haben, dann sind die auch voll dabei.
SPEAKER_00
00:22:02
Deswegen finde ich ja Schule so beschissen, weil die eigentlich haben die ja alle Bock zu lernen.
SPEAKER_01
00:22:07
Aber halt was anderes, als sie gerade müssen.
SPEAKER_00
00:22:09
Es muss aber halt so gemacht werden, dass sie das lernen können, worauf sie gerade Bock haben. Das weiß man ja auch, es sind ja diese 10 Lernen, blablabla, oder 14.
SPEAKER_01
00:22:18
Und Kinder... Prinzipien. Und Kinder, die verschwinden ja sofort in jedem Rabbit Hole, wenn sie es interessiert. Die können sich ja so krass reinhören. Unterhalte dich mal mit einem 2. oder 3. über Minecraft.
SPEAKER_00
00:22:31
Oder über Pokémon.
SPEAKER_01
00:22:33
Nein, aber das meine ich mit Rabbit Hole. Nicht, dass du da raus bist, aber die sind ja voll krass in ihren Themen drin. Die sind ja alles wie kleine Inselbegabte.
SPEAKER_00
00:22:42
Die wissen nicht, weil ich mich interessiere, sondern weil die einfach viel, viel mehr wissen als ich.
SPEAKER_01
00:22:46
Ja, aber du kannst sie ja fragen. Und kannst ihnen einfach mal zuhören. Kannst es ja mal umdrehen, das Spiel.
SPEAKER_00
00:22:50
Ich zuhören?
SPEAKER_01
00:22:50
Und kannst es dir mal klären lassen.
SPEAKER_00
00:22:52
Das ist eigentlich eine gute Idee.
SPEAKER_01
00:22:53
Aber das meine ich mit, wenn die was wissen wollen, dann aber auch alles. Und umfassend.
SPEAKER_00
00:22:59
Ja, das ist eine Ehe. Letztes Jahr haben wir irgendwie, da gab es eine Frage, dann eine Antwort. Und am Ende haben wir ein Hörspiel gemacht. Das ging auch so schnell. Es gibt ja auch so Kinder, die sich so richtig reinfuchsen. Und die dann mich wieder pushen. Dann habe ich wieder Bock, was zu machen. Dann machen die da weiter. Dann machen wieder andere mit. Also da kann man schon echt gute Sachen konstruieren.
SPEAKER_01
00:23:19
Also es hilft schon, den Kindern zuzuhören. Und ihre Fragen ernst zu nehmen.
SPEAKER_00
00:23:22
Es macht halt auch Sinn, wenn man Spaß daran hat. so weiterzubilden. Und sich Sachen zu interessieren.
SPEAKER_01
00:23:31
Weil bei mir war das tatsächlich der schönste Moment. Das war gar nicht mit unserer jetzigen Altersgruppe. Sondern da habe ich mein Praktikum im Jugendzentrum gemacht. Und das war dann auch mega. Da waren das irgendwie die 8, 9 Klässler. Vielleicht sogar schon die 7. Und wir standen draußen beim Rauchen. Damals durfte man auch schon nicht mehr mit 16 rauchen. Aber wir haben das vielleicht einfach hingenommen. Weil wir als Safe Space, das wichtiger war, dass die halt einen sicheren Platz haben. Als dass wir sie aus der Raucherecke raustreiben. Und da haben die mich richtig gelöchert. Zum Thema Zweiter Weltkrieg. Und die ganze Geschichte danach.
SPEAKER_00
00:24:05
Ich habe schon gedacht, du warst dabei.
SPEAKER_01
00:24:07
Nee, nee. Da war ich auch noch 15 Jahre jünger als jetzt. Also das hat man mir schon noch angesehen, dass ich da nicht dabei war. Aber ich weiß halt viel über die Zeit. Ja, ich auch. Und dann, da waren die neugierig. Die haben eine Frage nach der nächsten gestellt. Und haben dann auch immer gesagt, ja, Markus, jetzt wo du das erklärst, verstehen wir das auch mal. Und das war ein schöner Moment auch für mich.
SPEAKER_00
00:24:29
Also gerade zu dem Thema Zweiter Weltkrieg, wobei ich jetzt schon lange die Schnauze voll habe, weil ich mir so viele Dokus angeschaut habe. Das sind auch einfach nur zwei Seiten im Schulbuch gewesen. Ich weiß nicht, ob das mittlerweile mehr sind. Aber das waren einfach zwei Seiten oder drei Seiten. Und dann war das Thema erledigt.
SPEAKER_01
00:24:42
Du, ich weiß es gar nicht mehr, wie das bei der Mittelschule ist. Aber bei, du hast ja auch nur den Mittelschulabschluss gemacht damals, oder?
SPEAKER_00
00:24:47
Genau, ich habe da zwar mittlere Reife nachgemacht.
SPEAKER_01
00:24:49
Aber bei mir war der Geschichtsunterricht, glaube ich, mit dem Zweiten Weltkrieg beendet.
SPEAKER_00
00:24:57
Genau, das war so das Ende. Das waren auch nur ein paar Seiten. Und dann ging es ja noch weiter mit römischen Verträgen und EU und so. Das gab es schon noch.
SPEAKER_01
00:25:03
Nee, das haben wir gar nicht mehr gemacht. Und ich bin ja noch ein bisschen jünger als du. Ich glaube, wir haben Nürnberger Prozesse und Wände noch gemacht, aber halt auch so alles durch. Weil den Schwerpunkt legen ja die Klasslehrer, was sie da dran nehmen. Vom Lehrplan.
SPEAKER_00
00:25:16
Stimmt, in der Grundschule.
SPEAKER_01
00:25:18
Und in der Mittelschule auch. Und in der Hauptschule. Und wenn du, war es auch so, wenn halt die jetzt sagen, mir wäre jetzt ein bisschen Erdkunde wichtiger, als noch weiter Zeitgeschichte zu machen.
SPEAKER_00
00:25:27
Das ist ja so ultimativ wichtig, weil die Vergangenheit, die Gegenwart immer prägt und immer alles zusammenhängt. Das ist so unglaublich wichtig, um auch das jetzt zu verstehen.
SPEAKER_01
00:25:37
Ja, ja.
SPEAKER_00
00:25:38
Aber da sind wir wieder beim Thema, dass ich eigentlich der Meinung bin, dass ich das meiste, was ich jetzt kann, mir selber zusammengeklaut habe unterwegs.
SPEAKER_01
00:25:44
Aber auf welche Art und Weise? Also du hast Fragen gestellt und du hast die Fragen selbst beantwortet. Genau. Und deswegen muss ja so das Beantworten von ernst gemeinten oder von tiefer gehenden Kinderfragen schon immer darauf abzielen, dass die lernen, wie sie sich selber Wissen erschließen können. Genau. Welche Wege es gibt. Und deswegen werde ich nicht bei dir verteufeln, dass du JGPT nutzt, weil das natürlich eine krasse Wissensquelle ist.
SPEAKER_00
00:26:07
Ich sage denen schon auch immer, dass man das nicht alles so nehmen darf. Ich sage denen schon mal, da steht das und das. Ich mache ja den ganzen Prozess ja mit dir zusammen immer. Genau.
SPEAKER_01
00:26:13
Und das ist halt wichtig dabei. Das ist vielleicht sogar, selbst wenn man die Antwort eigentlich weiß, ist es, wenn man die Zeit hat, gewinnbringender für uns und die Kinder gemeinsam, sich auf die Suche zu machen.
SPEAKER_00
00:26:26
Das ist der Gedanke dahinter, weil ich finde, man muss nicht viel wissen heutzutage. Man muss nur wissen, wo man sich das Wissen herholt.
SPEAKER_01
00:26:32
Man muss ja noch nie viel wissen. Man muss immer nur wissen, wo es steht. Genau.
SPEAKER_00
00:26:34
Und das ist elementar. Also unsere Aufgabe ist, den Kindern beizubringen, wie sie sich so durchkämpfen durchs Leben, weil das wird ein krasser Irrgarten, wenn die älter sind. Das wäre jetzt schon so.
SPEAKER_01
00:26:45
Weil es gibt so viel Wissen und so viel spezialisiertes Wissen. Ich merke mir auch nicht alles, was ich jetzt für meinen Job und für meinen Alltag brauche. Bei manchen Sachen habe ich halt nur dieses Verzeichnis im Kopf abgelegt und weiß, wo ich nachgucken kann. Und das ist dann vielleicht sogar die noch wichtigere Fähigkeit, die rauskommt, ist gar nicht so das Faktenwissen, weil das kann auch wieder verloren gehen. Aber die Fähigkeit, sich Wissen anzueignen und Wissen vor allem auch inzwischen zu überprüfen. Weil das wollte ich zwar eigentlich in der KI-Folge machen, aber inzwischen kriegst du ja genug, gefälschte Sachen, die aussehen wie echt.
SPEAKER_00
00:27:21
Ja, aber man darf auch noch mal ab und zu seinen Verstand einschalten.
SPEAKER_01
00:27:24
Genau, aber das muss dir halt auch beigebracht werden. Was kriegst du von Verwandten mit für komische Sachen, die sie dir schicken oder erzählen? Die hast du alle weggeblockt, aber gerade während Covid haben wir das ja richtig krass gemerkt und danach wurde es ja nicht besser. Weil da entstanden nämlich diese Verteilungsnetzwerke. Ich glaube, dass auf der einen Seite
SPEAKER_00
00:27:44
die Leute, die, ich sage schon, diese Wahrheit, unsere Sachen sehen und dann vielleicht Fake News und dann vielleicht vergessen, mal ihr Hirn einzuschalten. Die gibt es natürlich auch, aber ich glaube, es gibt auch ganz viele, die haben auf sowas gewartet, weil sie einfach so unsfrieden mit dem Leben sind und da kannst du machen, was du willst. Die haben auf sowas gewartet, auf so ein Ding, wo sie sagen können, ah, ich werde verarscht, deswegen läuft alles schief.
SPEAKER_01
00:28:06
Die die einfache Antwort einfach gebraucht haben.
SPEAKER_00
00:28:08
Ich glaube, da geht es gar nicht mehr um Fake News, sondern die haben auf irgendwas gewartet, wo sie sich reinstürzen können. Das war halt in dem Fall Corona oder jetzt ist es halt eine Verschwörung.
SPEAKER_01
00:28:17
Ja, das ist vielleicht auch eine Sache, die wir den Kindern gut mitgeben können, ist, dass es keine einfachen Antworten gibt. Also, weil wenn die eine Frage stellen und wie du ganz zu Eingangs ja gesagt hast, dann kannst du so lange erklären, bis sie aufhören, dir zuzuhören, überspitzt, aber das ist schon auch wichtig zu lernen, dass die meisten Antworten echt komplex und vielschichtig sind.
SPEAKER_00
00:28:37
Ich neige sogar dazu,
SPEAKER_01
00:28:39
und dass die meisten Antworten zu mehr Fragen führen, als zu endgültigen Antworten. Das wollte ich gerade noch sagen,
SPEAKER_00
00:28:43
ich neige sogar dazu, wenn ich eine Frage beantworte, immer noch zu den Kindern hinzugehen, wenn mir da was aufgefallen wird. Oft sind so Kinder mit bestimmten Themen bei mir verhaftet, wenn ich jetzt nicht die tagtäglich sehe. Ich glaube, es hat noch nie ein Kind gesagt, du nervst mich jetzt langsam damit, aber es ist schon so, dass ich mit so Kindern so bestimmte Themen dann immer habe, wenn ich die mal in der Mensa sehe oder so. Ja, dann wird einfach das weitergesprochen. Ja, genau, übrigens, wenn man noch was entdeckt und so. Aber bis jetzt ist es noch so, dass den Kindern das gefällt. Also, noch hat keins gesagt, du nervst mich.
SPEAKER_01
00:29:15
Also, ich glaube, solange die Kinder nicht das Interesse an dem Thema verlieren, verlieren sie auch nicht das Interesse an der Mensa. weiß nicht, wie viele ich gefragt werde, weil die bei mir ja auch wissen, dass ich mich mit einem Pokémon ein bisschen auskenne. Wie viele Pokémon-Fragen mir gestellt werden.
SPEAKER_00
00:29:30
Ja gut, wenn du da drin bist, ist das natürlich der Hammer.
SPEAKER_01
00:29:33
Welches Pokémon ist stärker und was entwickelt sich aus dem und dem? Und mein Wissen ist wirklich sehr, sehr begrenzt in diesem Feld. Also, das ist jetzt nicht besonders groß.
SPEAKER_00
00:29:41
Also, fragen Sie ja sogar mich und es ist mir total, dass ich mich da gar nicht auskenne.
SPEAKER_01
00:29:45
Du kannst ja dann fragen, ja, und was glaubst du denn?
SPEAKER_00
00:29:48
Wer sich tatsächlich gut auskennt, ist meine Frau. Ich muss vielleicht mal mich da weiterbilden. Zum Thema Pokémon? Die hat das alles angeschaut, alles.
SPEAKER_01
00:29:54
Wild.
SPEAKER_00
00:29:56
Vielleicht sollte ich sie mal eine Schulung begeben zum Thema Pokémon.
SPEAKER_01
00:30:02
Großes Thema, geht nicht weg.
SPEAKER_00
00:30:04
Nee, und auch Minecraft, das ist so ein Riesenthema. Also, die tun das ja überall. Im Lego-Spiel, im Fantasie-Rollenspiel. Überall wird das verarbeitet.
SPEAKER_01
00:30:13
Selbst wenn sie das PC-Spiel einfach noch nie angefasst haben.
SPEAKER_00
00:30:15
Genau, die haben das, genau. Teilweise kennen die das Spiel gar nicht. Wer hat denn das gesagt? Da hatten die so ein Minecraft-Gerät und so. Und da hab ich gesagt, hoffentlich erfährt der nicht, dass das ist. Ich weiß nicht mehr, wo das war und wer das war. Wir haben zusammen auf jeden Fall mit Minecraft geredet und irgendwie so ein Minecraft-Würfel gehabt. Da hab ich gesagt, hoffentlich erfährt der nie, dass das ist. Geil.
SPEAKER_01
00:30:38
Gut. Ich glaube, wir haben aus dem Thema Kinder stellen Fragen alles rausgeholt, was man rausholen kann. Oder fällt dir noch was dazu ein?
SPEAKER_00
00:30:45
Ich dachte, du hast jetzt noch irgendwelche krassen pädagogischen Fragen vorbereitet.
SPEAKER_01
00:30:48
Nee, ich wollte tatsächlich einfach nur mal so eine ganz basic Methodik-Folge machen, wie man eigentlich an so eine Kinderfrage gut rangehen kann. Und was man da so alles rausziehen kann.
SPEAKER_00
00:30:58
Mir fällt auf, aber das muss jeder für sich entscheiden. finde, man kann Kindern viel erzählen. Also viel preisgeben, mache ich zum Beispiel. Viele machen das nicht. Mir ist das wurscht.
SPEAKER_01
00:31:11
Aber du meinst jetzt von dir selbst, von dir als Person.
SPEAKER_00
00:31:15
Ja, man muss Kinder auch nicht schützen für irgendwelche Antworten. Also muss man schon, aber ich finde, man kann Kindern echt viel zutrauen. So an Themen und so. Weil ich halt oft schon auch erlebt habe, dass man sagt, ja, ich habe jetzt keine Zeit. Oder das, was ich meine, worauf ich hinaus will.
SPEAKER_01
00:31:31
Nee, noch nicht. Klär mal weiter.
SPEAKER_00
00:31:35
Ich finde, man kann sehr viele Fragen beantworten. Man muss die nicht wegdrücken oder sagen, hey, bist du nicht alt genug dafür? Ich finde, man merkt dann schon, ob das das richtige Teamgebiet ist oder nicht. Während dem Gespräch.
SPEAKER_01
00:31:46
Und sie nehmen ja dann auch meistens nur das mit, was sie auch interessiert. Und wenn eine Frage gestellt wird und ich muss darauf antworten, dafür bist du noch nicht alt genug, dann entweder kann ich es nicht so erklären, dass sie es verstehen. Oder es ist so krass, das Themengebiet. Also wenn sie mich fragen, ob ich Saw 47 gesehen habe, weil sie den gestern Abend geguckt haben, dann sollten wir mit den Eltern reden.
SPEAKER_00
00:32:06
Dann sage ich dann schon, dass du nicht alt genug bist. Also gerade so auch GTA. Dann sage ich, hey, du bist nicht alt genug, darüber rede ich mit dir nicht.
SPEAKER_01
00:32:10
Genau, das war mal ein Riesenthema. Wir reden, klar, wir reden nicht mit Kindern, die nicht in ihrem Alterskontext stattfinden sollten. Dann sollten wir aber mit den Eltern reden.
SPEAKER_00
00:32:19
Generell auch bei Gaming. Ich habe irgendwann mal erzählt, dass ich Fortnite gezockt habe. Dann habe ich eine Weile mit den Kindern darüber geredet. Und dann dachte ich mir, nee, ich will das eigentlich nicht unterstützen.
SPEAKER_01
00:32:26
Und es ist auch noch nicht ihr Altersbereich.
SPEAKER_00
00:32:29
Ich sage das dann auch immer, aber die Gutten sind jetzt schon nicht mehr auf unserer Schule.
SPEAKER_01
00:32:32
Brawl Stars, hast du ja auch in der Zeitung mit ihnen darüber gequatscht.
SPEAKER_00
00:32:35
Genau, genau, stimmt. Letztens hat mich ein Junge gefragt, was ich verdiene. Dann habe ich ihm das so gesagt. Das ist mir auch nicht schlimm. Darf ich das überhaupt? Ich habe das den Kindern auch schon gesagt. Und dann sage ich halt, ja, so das und das. Mein Vater verdient 6.000. Ich sage, ja, schön fähig.
SPEAKER_01
00:32:49
Du nicht, Kleiner, du nicht.
SPEAKER_00
00:32:53
Genau, ja, genau. Aber zocken rede ich nicht mehr ganz so viel mit den Kindern.
SPEAKER_01
00:32:56
Du zockst aber auch gar nicht mehr so viel, oder?
SPEAKER_00
00:32:59
Nee, das ist meine Frau. Aber ich finde, das ist so, ich will das nicht unterstützen eigentlich. Ich finde es cool, dass sie zocken und so, aber ich merke halt, wie viel Raum das einnimmt bei Kindern. Auch so an Zeit, wo sie eigentlich früher gerne bei uns geblieben wären, wollen sie jetzt nach Hause, weil sie zocken können. Ich fand das vorher gar nicht so schlimm, dass ich jetzt gemerkt habe, dass das dann wirklich Zeit vom anderen Leben wegnimmt. Das habe ich jetzt erst begriffen, so letztes Jahr. Aber sonst bin ich da relativ schmerzfrei.
SPEAKER_01
00:33:29
Also, wir sehen das ja auch zuhause. Wir haben da ja nun einen sehr freien Umgang mit Medien. Also, er ist auch nicht mehr ganz so frei, wie er mal war, aber schon recht frei. Aber mich schmerzt es auch, wenn meine Kinder am Zocken sind und das dann wichtiger ist, als jetzt gemeinsam was zu machen.
SPEAKER_00
00:33:50
Also, ich komme an den Zuchtfaktor. Ich habe das gar nicht so schlimm gedacht, weil es bei mir auch nicht so schlimm ist. Ich kriege mein Leben auch auf die Reihe ab. Ja, ja.
SPEAKER_01
00:33:58
Aber die sind halt einfach viel, viel jünger. Und die Mechanismen sind halt, die sind halt so krass, was das angeht.
SPEAKER_00
00:34:03
Das sage ich auch immer bei Fortnite. Da sage ich immer, hey, Fortnite ist nicht, da gibt es ja kein Blut oder so, aber du bist halt süchtig davon. Das erkläre ich den Kindern schon auch. Das versuchst du, das kommt natürlich nicht an wahrscheinlich. Aber Fortnite ist ja an sich nicht brutal, aber ...
SPEAKER_01
00:34:15
Ja, ja, aber es ist schon mit den Belohnungsmechanismen ...
SPEAKER_00
00:34:20
Genau, es macht einfach total süchtig.
SPEAKER_01
00:34:21
Ja, aber das ist jetzt, haben wir schon über KI, was eine eigene Folge wäre, dann hätten wir nochmal über Medien, was wir vor zwei Jahren, glaube ich, eine Folge darüber gemacht haben. Wären wir wieder da drin?
SPEAKER_00
00:34:33
Es ist halt ein Laber-Podcast heute.
SPEAKER_01
00:34:35
Ja, ist nicht schlimm, aber ich glaube, wir können das Thema Kinderfragen abschließen. Ja. Was übrigens unsere 92. Folge ist. Krass. Ja, wir sind jetzt bald bei Folge 100.
SPEAKER_00
00:34:44
Ich glaube, bei der 100. komme ich wieder.
SPEAKER_01
00:34:45
Ja, vielleicht kriegen wir jetzt zum 100. Mal wieder alle vor das Mikrofon. Wir werden es sehen, wenn nicht, dann nicht. Es war auf jeden Fall schön, dass du wieder da warst. Hat dir wieder Spaß gemacht?
SPEAKER_00
00:34:53
Hat mir Spaß gemacht, ja.
SPEAKER_01
00:34:54
Schön.
SPEAKER_00
00:34:57
Genau, ja.
SPEAKER_01
00:34:58
Dann?
SPEAKER_00
00:34:59
Dienstag geht es wieder los.
SPEAKER_01
00:35:00
Stimmt, Dienstag geht es wieder los. Und ich fürchte, wir haben die ganze Zeit... Ah, nee, ich habe hier auch noch mit aufgenommen, passt. Ich fürchte nämlich, ich habe beim Laptop nicht die richtige Soundspur eingestellt. Wir haben noch lieber das Laptop-Mikrofon, aber ich habe ja zum Glück auf dem Wischpult auch noch mal die richtige Spur drauf.
SPEAKER_00
00:35:14
Dann lassen Sie mal noch mal auf. Richtig.
SPEAKER_01
00:35:16
Also, bis dann, meine Lieben. Wir hören uns. Ciao. Ciao.