Der Weg in die offene Arbeit
Guter Plan, gutes Ergebnis
27.10.2024 34 min
Zusammenfassung & Show Notes
Der Podcast diskutiert die Umsetzung offener Pädagogik in der Praxis, betont die Bedeutung von Freiheit für Kinder, Partizipation, Vielfalt und Selbstständigkeitserziehung. Persönliche Erfahrungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit offener Arbeit werden geteilt. Die Rolle der Eltern bei der Umsetzung von offener Arbeit wird diskutiert, ebenso wie der Unterschied zwischen geschlossenem und offenem Arbeiten. Es wird betont, wie wichtig es ist, die Ängste und Hoffnungen des Teams und der Kinder zu berücksichtigen, bevor Veränderungen im pädagogischen System vorgenommen werden. Die Rolle der pädagogischen Fachkräfte wird hervorgehoben, da sie sich im offenen System neu definieren müssen. Es wird auch die Reaktion von Kindern auf offene Arbeit je nach ihren Erfahrungen mit geschlossenen Gruppensettings diskutiert. Ein konkreter Ablauf für die Implementierung offener Arbeit wird vorgestellt, der die Kommunikation mit Eltern und Kindern, die Durchführung von Änderungen und die Evaluation umfasst. Außerdem wird erwähnt, dass das Podcast-Team massiv verstärkt wurde und sich die Zukunft des Podcasts noch entwickeln wird.
Transkript
So, herzlich willkommen, liebe pädagogisch Interessierte. Mein Name ist Markus und mit mir hier ist der Timo.
So, wir haben beschlossen, wir machen das jetzt wie bei Fest und Flauschig. Ihr kennt uns alle. Wir haben nämlich
Merci geschenkt bekommen und wir werden jetzt die ganze Zeit während des Podcastes essen.
Ja, wir werden jetzt auch gestresst jetzt. Ja, wir hatten nämlich gerade einen Fehlalarm, feuermäßig, aber vollkommen irrelevant.
So, ich muss was bekannt geben, wir müssen was bekannt geben. Wir sitzen heute bei mir im Büro
und es ist vielleicht gar nicht mehr so lange in meinem Büro, weil ich habe mich trickigerweise einfach weg beworben.
Schlauerweise. Das sagst du, weil ich gerne eine Leitungsstelle hätte und nicht mehr stellvertretende Leitung sein möchte
und deswegen, und es sieht alles relativ okay aus und deswegen werde ich wahrscheinlich,
werden wir zwei uns wahrscheinlich bald nur noch zum Aufnehmen sehen.
Und in der Freizeit. Und in der Freizeit, genau. Wir können also einfach jetzt ganz offiziell Freunde sein und ich muss nicht mehr dein Chef sein.
Das war auch super.
Er hat alles seine Vornacht. Genau. So, und wie ihr schon am Titel wahrscheinlich gelesen habt, wir wollen heute über
offene Pädagogik sprechen. Das ist übrigens unsere dritte Folge über das offene Arbeiten.
Erst.
Und heute sprechen wir darüber, wie man eigentlich dahin kommt, weil im Normalfall ist es ja nicht so, wobei ich das auch schon erlebt habe,
dass es heißt, so in einer Woche ist ja alles offen, alles Funktionsraum und die Kinder dürfen überall hin.
Also, wenn wir es so machen, wäre das, glaube ich, der denkbar schlechteste Weg. Wie ist das gelaufen damals?
Als ich bei der Stadt München angefangen habe, 2005, habe ich angefangen
nach den,
nach irgendwelchen Ferien, ich weiß nicht mehr nach welchen, am 1.10. habe ich angefangen, jetzt wird es wahrscheinlich kurz nach den Sommerferien gewesen sein.
Und da war die Ansage, dass nach den Sommerferien alle Häuser offen sein müssen und
es war nichts geplant und es war total wild und das kam von einer höheren Vorgesetzten,
also nicht mal von der Chefin der Dienststelle, sondern noch eins drüber und die hat einfach durchgedrückt, dass jetzt offene Arbeit geworden wird.
Ich weiß es nicht. Unser Chef und ich, wir kamen nicht so gut mit der Person klar.
Gut. Und es sollte nicht nur bei Erwachsenen funktionieren, wenn du ein komplettes System und Eintrag auf ein paar anderen Tage änderst.
Wem sagst du das? Auf jeden Fall, und über das Thema darf ich
demnächst in der Woche Referent sein und deswegen habe ich hier schon eine PowerPoints vorbereitet.
Wir haben heute die beste Vorbereitung aller Zeiten. Nein, das nicht.
Aber ich habe mir überlegt, ich werde mich mit dem Team, mit dem ich da sprechen darf,
mit so Impulsfragen durchhangeln und ich dachte, wir zwei machen das jetzt auch so. Und du lässt einfach den Podcast an den Lauf.
Ja, aber ich muss den ganzen Tag füllen.
Also. In langsam.
Genau, wir legen los mit der Frage, mit der Gretchen-Frage, was bedeutet offene Arbeit für mich?
Für dich?
Ja, für mich. Also du sollst jetzt aus deiner Ich-Perspektive sagen, während ich mir gleich ein Messie reinziehe,
was denn offenes Arbeiten für dich bedeutet.
Ach, das hätte ich mir ja vielleicht früher noch Gedanken darüber machen können.
Nein, weil ich ja genau die Reaktion sehen will. Also ich will ja wirklich, ich probiere jetzt bei dir meine Präsentation aus.
Dass du immer mehr Freiheiten hast, sowohl ich, als auch die Kinder, um mit den Kindern zu arbeiten.
Also im Gruppen-Kontext hast du ja immer diese 20, 25 Kinder, die du im Alter hast,
mit allen ihren Fähigkeiten und Wünschen, was man so am Tag macht.
Und dann, wenn du mit denen was machst, dann haben, entweder bist du so gut, dass du halt drei, vier Tage gleichzeitig machen kannst,
was nie hundertprozentig gut ist, oder du machst irgendwas, wo dann vielleicht 30 Prozent eigentlich gar keinen Bock drauf haben.
Oder vielleicht sogar 50 Prozent, und wenn du es einem gar schlechter erzählst, bis 70 Prozent.
Und offene Arbeit bedeutet, dass die Kinder für mich mehr Möglichkeiten haben, sich die Sachen rauszusuchen, worauf sie gerade Bock haben.
Und auch ich als Pädagoge hier meine Stärken anbieten kann, weil andere Stärken vielleicht andere Kollegen anbieten,
auf die die Kinder dann auch Zugriff haben, weil in der Gruppe bist du halt normalerweise der Zweite oder so.
Und wenn du Pech hast, dann halt beide auf den gleichen Schlag.
Ja, oder machen beide gerne das Gleiche und die Kinder, keine Ahnung, machen nur noch Musik und kommen gar nicht mehr zu irgendwas anderem.
Genau, das ist für mich eigentlich offenes Arbeiten.
Für mich ist das offene Arbeiten, also ich mache erst mal von hinten zäubig das Pferd auf.
Also geschlossenes Arbeiten in Gruppenpädagogik ist für mich tatsächlich gelebter Adoptismus und zwar aufgezwungener,
weil du eigentlich den ganzen Tag den Kindern vorgeben musst.
Und offenes Arbeiten ist für mich der Königsweg zur Partizipation, wo die Kinder einfach irgendwann,
wenn man es wirklich ernsthaft mitbestimmen können, ihren Alltag.
Kannst du da mitgehen?
Ja, aber man könnte ja auch in der Gruppe jeden Tag fragen, was die Kinder machen wollen, also es wäre super anstrengend.
Könnte man auch, deswegen hast recht, vielleicht bin ich da ein bisschen vernagelt.
Aber die meisten machen es halt nicht.
Genau, generell würde ich sagen, dass die offene Arbeit mehr zur Partizipation auch einfach zwingt.
Es macht dich, glaube ich, auch fauler.
Also man hat dann seine Schubladen, wo man seine ganzen Sachen drin hat, weil du halt auch nicht mehr so wirklich wegkommst.
Im offenen Arbeiten hast du immer wieder Zeit, weil andere die Arbeit dabei...
Also ich glaube, faul kannst du in keinem System sein, wenn du es ernst nimmst.
Nee, aber so, also ich war nicht so lange in Gruppen, aber als ich noch in Gruppen war, dann bist du halt echt gebunden,
du machst halt das, was du gerade im Gruppenraum hast, was du in der Nähe hast.
Du spielst dann ja nur das Fünfzehnte, und jetzt hier hast du immer wieder Möglichkeiten zu sagen,
hey, ich muss mal kurz in den Musikraum was holen, mal gucken, was ich mache und so.
Du hast immer mehr Möglichkeiten, auch mit Leuten dich zu connecten.
Das ist jetzt meine Erfahrung, um es auch noch zu vergrößern.
Damit haben wir auch schon die nächste Frage beantwortet, nämlich warum offene Arbeiten?
Also weil ich glaube, als Pädagoge hat man mehr Spaß, wenn man Sachen machen kann, die man machen will.
Also das ist ja auch glaube ich mein Grund immer gewesen, ich bin so wahnsinnig ungern in einem Raum.
Also ich bin gerne unterwegs, und ich bin gerne mit vielen verschiedenen Menschen zusammen,
und es grifft auch für die Kinder zu, und mir liegt auch nicht jede Person, und ich liege nicht jeder Person.
Und deswegen finde ich offenes Arbeiten gut, weil man einfach unterschiedliche Impulse kriegt
und mit unterschiedlichen Menschen den Tag verbringt.
Genau.
Und man sich auch einfach manchmal super aus dem Weg gehen kann.
Auch so AGs, jetzt geht ja wohl das richtig los eigentlich.
Also bei mir geht das richtig los, und man lernt immer wieder neue Kollegen kennen,
weil es halt so groß ist hier, wo man einfach sagt, hey, dann machen wir auch mal was zusammen.
Oder zwischen der Musik-AG mit dem Kollegen.
Genau, das ist ein Punkt, weil du gerade gesagt hast, hier, warum offene Arbeiten?
Manchmal ist es auch einfach, dass es sich die Struktur vorgibt.
Also wir arbeiten jetzt hier in einem Haus, das nach Reggio geplant wurde, nach dem Reggio-Prinzip.
Wir können ja gar nicht gehen.
Genau, wir müssen offen arbeiten.
Wir haben einen großen Marktplatz, wir haben keine so vielen geschlossenen Betreuungsräume,
wir können gar nicht mit 25 Kindern in einem Raum sitzen.
80 Kindergruppe in einem Raum, in einem Marktplatz.
Auch oftmals, ja, und denen, die zu laut sind, die suchen sich dann schon ihre Plätze.
Und deswegen, also Reggio wäre jetzt eigentlich vielleicht der bessere Begriff,
und nicht offen arbeiten.
Also das könnte man vielleicht auch deckungsgleich benutzen.
Und was wir eben auch haben,
also es sind ja diese drei Reggio-Prinzipien, und zwar das Erste ist halt hier ganz wichtig,
dass der erste Erzieher für die Kinder sind andere Kinder.
Der zweite ist der Erzieher und der dritte ist der Raum.
So, von Erziehern haben wir nicht so viele.
Raum haben wir relativ viel davon.
Und deswegen haben wir auch sehr viele.
Und deswegen funktioniert das auch ganz gut.
Also ich hoffe, ich darf das Beispiel jetzt nehmen.
Ein Kollege hat mir erzählt, er hatte ein trauriges Kind, der Grund sei jetzt mal dahingestellt.
Und es war so viel los und so viel Baustellen gleichzeitig,
dass er das als nicht so kritisch erachtet hat
und deswegen zwei andere Kinder gebeten hat, das Größten zu übernehmen.
Und das hat auch funktioniert.
Und das kann dann eben auch, ist dann eben auch möglich.
Deswegen offen arbeiten.
Ich glaube, das ist auch vielmehr, ich finde es auch besser,
als wenn die Kinder so am Erzieher hängen, weil es ist ja vorbei.
Ja, genau.
Wir sind ja hier nicht im Kindergarten.
Genau, sondern wir sind, unsere Aufgabe ist Selbstständigkeitserziehung.
Das ist immer die Aufgabe von Peter Guggen,
egal in welcher Altersgruppe, dass die Kinder möglichst selbstständig sind in ihrer Altersgruppe.
Und je mehr ich die Kinder eben betütele und behüte
und je weniger ich sie selber machen lasse,
umso mehr stehe ich dem Ziel eigentlich im Wege.
Ja.
Und dann kommen wir auch zur nächsten Frage.
Wen betrifft eigentlich dieses Thema?
Wir gehen in die offene Arbeit.
An wen muss man da alles denken?
Also wir haben schon gesagt, Kinder und Erzieher.
Ja, Kinder, die Eltern natürlich, Lehrer.
Ja, jetzt bei uns, aber die zählen jetzt für mich rein in die Institution.
Naja, also das ist ja alte Arbeit.
Genau, Kinder und Eltern.
Ich finde, damit hat man das Dreieck ganz gut parat und manchmal auch Träger.
Eltern tun sich ja heute noch schwer.
Das kriege ich oft mit, dass die Kinder jetzt nicht,
dass man da vielleicht mal zwei Minuten warten muss.
Also ich war ja bei einem Elternabend letztes Jahr,
vorletztes Jahr von einer befreundeten Leitung,
die mich gebeten hat, einfach von meinen Erfahrungen zu berichten
und wie wir das so machen.
Das war ein Haus, die waren super dagegen.
Gegen offenes Arbeiten?
Gegen offenes Arbeiten, weil die wollten,
dass ihre Kinder bei den Bezugserziehern bleiben
und die haben da richtig Welle gemacht bei dem Elternabend.
Das hatte sich dann auch irgendwann zerschlagen
oder hat sich abgeflaut.
Ich habe, es funktioniert inzwischen ganz gut in dem Haus, denke ich.
Ich muss mal nachfragen, wie die Eltern jetzt sind,
wenn ich die Kollegin morgen sehe.
Ähm, auf jeden Fall,
Eltern kommen da schon mit relativ großen Bedenken
und mit denen auch erst mal zurecht.
Also ich finde, Elternbedenken muss man gründlich immer ernst nehmen.
Man könnte ja denken, als Elternteil,
dass dann die Kinder irgendwie nicht mehr beaufsichtigt werden.
Ja.
Wenn man jetzt noch immer wieder kommt,
jetzt werden erst wieder wohl,
die Aufsicht hat jetzt viel weichgefächert,
aber man darf ja nicht vergessen, dass das schon Grundschulkinder sind.
Ja, und die Aufsicht auch ein bisschen anders ausschaut ja.
Aber dann ist doch auch dieser Übergang viel krasser,
in diese fünfte Sekte, also andere Schulen.
Also, ja, uns beiden ist klar.
Und ich glaube, den meisten unserer ZuhörerInnen ist auch klar,
warum wir das machen.
Weil das haben wir schon in zwei Folgen ausgebreitet.
Aber jetzt ist ja die Frage,
wie kommen wir eigentlich zur offenen Arbeit?
Und deswegen ist halt der wichtigste Punkt,
oder nicht der wichtigste Punkt,
der wichtigste Punkt ist, die Kinder mitzunehmen und die Kollegen.
Aber ein Punkt, wo man anfangen sollte,
wenn man sich so ein Team fertig überlegt hat,
ist die Eltern mitzunehmen.
Also bevor man die erste Maßnahme macht,
direkt die Eltern mitnehmen,
weil man sich einfach einen riesen Gefallen tut,
wenn man die im Boot hat.
Also zumindest mal in Teilen.
Im großen Teil, genau.
Man kriegt immer welche hin, alle.
Das habe ich nämlich hier unten geschrieben.
Irgendwo da ist die Folie.
Genau, Eltern haben halt Befürchtungen und Erwartungen.
Ja, die haben Erwartungen und Befürchtungen,
dass ihr Kind nicht mehr gesehen wird,
dass ihr Kind untergeht.
Und das kommt meistens von den Eltern,
die eher ruhige Kinder haben,
die gut funktionieren im System,
die auch keinen Stress haben damit.
Und da haben dann die Eltern oft die Befürchtungen,
dass es die Kinder sind.
Da ist ja auch durchaus was passiert.
Aber manchmal auch genau im Gegenteil.
Also wir haben jetzt ja genug Beispiele gehabt,
wo wir Kinder, wo wir uns im Vorfeld überlegt haben,
da müssen wir schauen,
dass das Kind uns nicht verloren geht,
dass wir die im Blick haben.
Die haben sich als die größten Gewinner
vom offenen System herausgemacht.
Ich kann mir gar nicht mehr alles vorstellen, ehrlich gesagt.
Ja.
Und die haben halt auch Erwartungen,
dass die Qualität nicht nachlässt.
Und generell...
Die Qualität steigt, aber ich verstehe, was du meinst.
Und das muss man den Eltern eben,
also wirklich ganz deliziert und haarklein,
näher bringen in so einem Fall.
Welche Maßnahme machen wir wann?
Warum machen wir die Maßnahme?
Was versprechen wir uns davon?
Zum Beispiel, also ich habe meine Erfüllung
immer beim Essen angefangen.
Also ich habe immer mit dem gemeinsamen Essen angefangen.
So, dann ist, welche Frage kommt dann immer standardmäßig?
Weiß ich nicht.
Wie stellen Sie sicher, dass mein Kind gegessen hat?
Und was ist dann meine Antwort?
Du warst bei auf Elternabend von mir dabei.
Hab ich vergessen.
Gar nicht.
Gar nicht.
Weil das nämlich in der Verantwortung Ihres Kindes liegt.
Ja, aber ich frage es tatsächlich schon.
Sondern, klar, wir fragen sie immer,
wir sagen ihr immer allen Bescheid.
Hey, es wäre ganz gut, wenn du essen gehen würdest.
Warst du schon essen? Nee, noch nicht.
Aber wenn sich ein Kind ganz bewusst dafür entscheidet,
nicht essen zu gehen,
dann müssen wir das akzeptieren.
Ja, es sieht auch aus, als ob jemand Hunger hat.
Dann isst er doch was.
Was aber jetzt immer so oft so ist,
dass die am Nachmittag was vorbeikriegen,
das haben wir jetzt doch was bestellt.
Das ist ja, das ist...
Genau. Und das kann man nämlich auch sagen,
wenn ihr Kind beim Mittagessen das ausfallen hat lassen.
Wir haben für den Nachmittag noch was für den Notfall da.
Genau.
Da kann man zum Beispiel dieses...
...dies durch die Fürchtung so ein bisschen rausnehmen.
Weil das ist ja dieses...
Also die Eltern erwarten von uns,
dass die Hausaufgaben gemacht sind.
Die nächste Frage, was ist mit den Hausaufgaben?
Dass die Kinder...
...was gegessen haben
und dass sie möglichst unverletzt kommen.
Zumindest mal durch Dritte unverletzt.
Ja.
Eigenverletzungen
sei dahingestellt,
aber dass sie sich nicht...
...dass sie in keine Schlägereien geraten sind.
Und da ist eben die Frage, okay, wie stellen wir das sicher?
Wir haben es gerade gesagt, beim Essen,
bei den Hausaufgaben zum Beispiel, die sind nicht offen.
Also wir haben gruppengebundene Hausaufgaben bei uns im Haus,
weil es für uns besser funktioniert
und auch für die Kinder gut funktioniert.
Ganz verantwortlich, die Eltern, das ist tatsächlich schwer,
aber ein offenes Haushalt,
auch heißt das, dass Eltern da nicht die ganze Zeit rumstrabanzen können.
Das heißt jedes Haus.
Eltern können generell nicht immer rumstrabanzen, aber...
Ah, okay.
...also...
...so ein normales, geschlossenes System,
das kennen die meisten Eltern.
Und da haben die ihren festen Ansprechpartner.
Und dass sie den dann immer noch haben,
muss man ihnen halt auch klar machen.
Also sie wollen auch jemanden festen zum Ansprechen haben.
Ja, gibt's ja. Das hat sie ja eigentlich nicht...
Genau, aber das muss man den Eltern auch ganz klar kommunizieren.
Nur weil bei dir und mir das klar ist...
Weil die Eltern, finde ich, kommen jetzt bis auf ein paar Ausnahmen.
Die gibt's wahrscheinlich immer, sind, glaube ich, noch verhältnismäßig wenig.
Ja.
Da kommen die doch eigentlich ganz gut.
Aber ihr habt das auch gut gemacht,
gell, mit diesen paar Freunde am Anfang und so.
Also ich hab das schon versucht immer
und auch immer zu visualisieren
und transparent zu machen, wie wir arbeiten.
Und wir versuchen auch immer, dass die Eltern beim Abholen
jemanden von uns sehen und mit jemandem sprechen können.
Naja, zumindest in der Hauptabholzeit.
So.
Und jetzt hab ich hier noch einen der große Unterschied
zwischen geschlossenem und offenem Arbeiten
oder Arbeiten nach Regio ist,
dass wir Situation gegen Angebot haben.
Also im geschlossenen hast du einen geplanten Tagesablauf
mit geplanten pädagogischen Aktivitäten,
überlegst dir deine Ziele und so weiter.
Und im offenen Arbeiten bauen wir Situationen.
Wir haben ja eine ganze Folge zum situativen Ansatz gemacht.
Und auch das muss man allen klar machen,
dass sich da die Arbeitsweise ändert.
Ja, für mich kommt das natürlich sehr gelegen.
Genau, aber du baust halt Situationen, die immer gleich sind.
Wir bauen eine Essenssituation, die immer gleich ist.
Der Kollege, über den ich gesprochen habe, kommt gerade rein.
Ja, wir haben schon über dich gesprochen.
Mach das, bis dann.
Genau, das war der Kollege, der zur ersten Folge auch da war
zum offenen Arbeiten.
Der hat seinen Schnellmoment gehabt.
Richtig, so.
Wir bauen eine Ankommenssituation.
Wir bauen eine heimliche Situation.
Und zwar so, dass sie mit unseren pädagogischen Zielen übereinstimmt.
Wir bauen Spielsituationen.
Genau.
Wir stellen Material so zur Verfügung,
dass es ein pädagogisches Ziel hat.
Und deswegen sind wir dann eher Begleiter als alles andere.
Genau.
Aber trotzdem kann man, ich habe vorhin jetzt bis zum Feueralarm
mit einem Kind noch Gitarre gespielt.
Genau, aber das hattest du jetzt nicht in den Tagesablauf fest eingegangen.
Genau.
Ich habe ihn sogar auf dem Lego weggeholt.
Weil ich es Bocks auf hatte, mit ihm zu spielen.
Ja.
Und dann kann man auch mal fragen.
Und das ist dann eben,
dann kommt eben zum Situativen noch die Situation,
jetzt sind wir, okay, der ist da allein am Spielen.
Ich habe auch nichts zu tun.
Wie schaut es aus?
Wollen wir Gitarre spielen?
Ja, klar, dann auf geht's.
Das ist halt im Offenen dann auch möglich.
Und das ist nur im Offenen möglich,
weil eine Gruppe kann so etwas gar nicht machen.
Da musst du ja 21 Kinder allein lassen.
Richtig.
Und dann wollen alle 20 auch Gitarre spielen.
Und dann hat man halt,
Oder so.
manchmal gibt es dann eben auch so Eins-zu-eins-Situationen.
Die gibt es eigentlich nur im Situationsteam.
Und ich finde auch dieses,
dass die Kinder auf einen zukommen können,
ohne dass irgendwie noch 20 andere dabei sind.
Ich finde das super mit dem Situationsteam.
Aber, oder stopp.
Genau, und wenn wir uns eben auf den Weg machen
zum offenen Arbeiten,
dann dürfen auch das,
also die Eltern haben wir gesagt,
die haben Erwartungen, Befürchtungen.
Und auch das Team hat Hoffnungen und Ängste.
Weil, nur weil du und ich jetzt der Meinung sind,
dass offenes Arbeiten total super ist
und wir uns da sehr wohlfühlen,
ist das ja nicht für alle Leute so.
Nee, gerade wenn man redet, oder?
Gerade wenn man das erste Mal arbeitet
und du warst ja live dabei,
als wir das eine Lernhaus,
nee, den Container damals geöffnet haben.
Da gibt es ganz viele Hoffnungen und Ängste.
Und die muss man halt im Vorfeld,
und das haben wir da nicht gemacht,
auch mal ganz klar benennen dürfen.
Also jeder Kollege sollte mal sagen im Vorfeld,
bevor man anfängt, zu sagen,
also das ist meine Hoffnung, wenn wir öffnen,
das ist meine Angst.
Und,
dass das auch gesammelt wird und ernst genommen wird.
Weil Ängste, glaube ich,
in dem Fall, wo ich sie erlebt habe,
gar nicht so wahrgenommen worden sind,
weil es halt eher so Unserer Stabilität war.
Also,
die Ängste, wir sind überhaupt noch in Weißwein,
aber die Ängste, die sind ja drin in der Weißwein,
die kann man ja oft gar nicht erinnern.
Und deswegen sollte man sich da auch wirklich Zeit für nehmen,
zu sagen, okay, jetzt,
halbe Stunde, Stunde,
jeder zurückziehen und sagen,
was bedeutet diese Veränderung für mich
und was macht mir dabei vielleicht sogar Angst.
Und das dann auch mutig benennen können,
Ja.
damit man als Gesamtteam damit auch umgehen kann.
Ja, keine hohe Erwartung von jemandem zu erwarten,
von dem,
dass man dann irgendwie seine Ängste so
kennt, die man ja auch selber gar nicht.
Oder man muss sich ja auch nicht sagen,
aber man kann ja auch Befürchtungen sagen.
Ich wollte mich jetzt auch nur nicht ständig wiederholen
und ich finde, Ängste ist schon
das bessere Wort eigentlich,
wenn man 15, 20 Jahre lang in dem System gearbeitet hat.
Das ist, glaube ich, der Punkt,
genau der Punkt,
dass man dann ermittelt,
dass man halt denkt, das ist ein Tottenland.
Und dann haben wir noch eine dritte Zielgruppe,
mit der wir sprechen sollten,
bevor wir irgendwas ändern,
mit den Kindern.
Das wäre immer ganz gut,
wenn man die auch irgendwie mit einbezieht,
wenn man das System, in dem sie betreut werden,
ändert.
Und das auch,
das kommt dann auch von den Kindern aus selber.
Also jetzt gerade bei unserer Altersgruppe,
dass sie sich gegenseitig besuchen wollen,
weil das kenne ich auch aus den Jüngeren,
dass sie ihre Freunde, ihre Geschwister besuchen wollen.
Das finde ich einen guten Aufhänger.
Und dass man Änderungen mit ihnen vorher auch
in irgendeiner Form bespricht.
Oder in der Kinderbefragung schon mal anfragt,
welche Räume würdet ihr euch wünschen und so weiter.
Also dass die Kinder einfach in diesen Prozess mit
eingebunden sind.
Weil es hat ja auch für Kinder nicht nur Vorteile,
sondern es hat für Kinder halt auch Nachteile.
Weil nicht jedes Kind
ist so super selbstständig oder hat da Bock drauf.
Tatsächlich, weil die Häuser auch super gebaut sind.
Bei uns war es halt nicht so,
dass es alles schon gut war am Anfang.
Die Kinder fanden es vorher besser.
Also am Anfang.
Weil die außen viele Sachen halt gefehlt haben noch.
Also wenn du so ein offenes Ding machst,
dann muss es auch wirklich freigedehnt und alle Sachen da sein.
Sonst wird es eher zu einem Nachteil.
Sonst fehlt halt einfach was.
Und wenn man auch in die Öffnung geht,
dann muss man sich bewusst machen,
dass man den ältesten Jahrgang nicht kriegt.
Also die Vierklässler oder auch die Vorschulkinder in der Kita,
die bleiben in ihrer Gruppe kleben.
Also in jeder Öffnung, die ich bisher gemacht habe,
habe ich so erlebt,
dass die Kinder, die am längsten da sind,
auch die unflexibelsten waren.
Weil sie halt dieses System kennen.
Die wollen ihren Raum nicht haben.
Ich habe es auch schon erlebt,
dass die andere aktiv hindern wollten,
dass sie in den Raum reingehen.
Und das ist vielleicht die zweitschwerste Zielgruppe zu kriegen,
sind die Kinder, die im letzten Jahr in der Einrichtung sind.
Aber letztes Mal hat es tatsächlich nicht geschafft.
Nee, also beim ersten Mal haben wir es einfach nicht hinbekommen.
Die haben wir da nicht rausbekommen.
Aber da haben wir uns auch vorher keine Gedanken drüber gemacht.
Und es ist halt jetzt so eine Lernerfahrung,
die ich daraus mitnehme,
dass man auf die besonders eingehen muss.
Deswegen verkündige ich es im Podcast.
Damit jeder Lachen mehr bekommt,
da bin ich glücklich drüber.
Ja.
Ich habe es schon angecheckt.
Also ich finde es immer total schön,
die auch beim Essen zu beobachten.
So einfach wie so kleine, freie Menschen.
Ja, beim Essen finde ich es super.
Also ich finde, da sieht man es auch immer am ehesten.
Wo sind die Häuser, wenn die aus der Schule kommen?
Weil die Essensaufsicht haben wir heute mal wieder zu zweit gemacht.
Also es hat sich einfach so ergeben und es hat super funktioniert.
Weil da sieht man dann,
wenn Selbstständigkeitserziehung funktioniert,
die haben ihren Tisch im Großen und Ganzen abgerischt.
Die hatten alle Messer und Gabel.
Es ist niemand über die Tische gesprungen.
Also man muss Kinder nicht die Gantigkeit beschränken.
Nee, tatsächlich nicht.
Und ihnen sagen, lass das, lass das.
Mach das nicht, mach das.
Da habe ich auch nichts festgestellt.
Ich habe Gruppen erlebt,
die von zwei Jahre harter Gruppe auf Öffnung.
Ich habe es selber erlebt jetzt in ein paar Jahren.
Es ist komplett eskaliert jedes Mal.
Diese Gruppen waren nicht mehr einzufangen erst mal.
Aber es ist dann auch die Gruppe,
Ja.
also das explodiert dann.
Wenn die aus einem Gruppensetting kommen
und dann das freie Gehirn,
da merkst du mal, wie viel Druck da eigentlich drauf war.
Da komme ich gleich noch dazu.
Das war erstaunlich zu sehen,
wie, dass das sofort weg ist.
Wir sehen das ja auch mit Kindern,
die zu uns kommen aus sehr beengten Verhältnissen.
Flüchtlingsunterkunft, zu kleine Wohnung.
Wenn die bei uns ins System kommen
und ins Gebäude kommen,
wo auf einmal alles groß und weit ist,
die tun sich auch erst mal schwer.
Dann macht das doch keinen Sinn mit so Gruppen.
Weil wenn die dann automatisch hinterher frei drehen,
sobald das Gruppensetting weg ist,
dann bleibt es ja.
Das ist ja nichts, was bei manchen Kindern,
aber bei den meisten eher nicht.
Schwierig.
Also es gibt durchaus Situationen,
Schwierig, ja.
wo ein Gruppensetting Sinn macht.
Also wenn es architektonisch zum Beispiel null gegeben ist.
Ich meine so insgesamt.
Insgesamt macht,
also ich finde,
dass dieses klassische,
aber das ist meine ganz persönliche Meinung,
dass dieses klassische Gruppensetting
macht überhaupt keinen Sinn.
Also wenn ich jetzt das zweimal erlebt habe,
dass die dann komplett eskalieren danach,
sobald diese Führung weg ist.
Genau, weil du musst halt immer eine starke Führung haben.
Aber dann bleiben die ja dann eskalationsbedroht.
Ja.
Bis sie eine nächste starke Führung haben.
Und dann haben wir Leute,
die nur funktionieren,
Richtig.
wenn sie eine starke Führung haben.
Nicht schön.
Es ist aber,
eigentlich möchte das System ja genau das produzieren.
Ja, aber das ist ja viel schwieriger.
Das haben wir ja festgestellt.
Das Bildungssystem,
so wie es ist für uns beide,
jetzt nicht so gut funktioniert
und wieder weit gesagt anders.
Gut.
Was man sich auch klar machen darf,
auf dem Weg in die Öffnung,
ist, dass nicht alles anders wird.
Also es gibt manche Sachen,
und das muss man auch bewusst entscheiden,
die ändert man.
Aber es gibt auch Sachen,
da muss man sich bewusst entscheiden,
die behält man so.
Zum Beispiel Hausaufgabenzeit bei uns.
War eine bewusste Entscheidung,
zum Teil pädagogisch, zum Teil strukturell,
dass die geschlossen bleiben.
Ja, aber ich glaube nicht,
dass das alles funktioniert.
Doch, wir hatten es ja im alten Haus auch anders.
Ich fand das ein bisschen sehr unstrukturiert.
Mir war das zu wild.
Also ich habe mich da auch nicht wohl gefühlt.
Wir arbeiten immer noch in der Schule
und ich finde schon,
dass das muss schon passen mit den Hausaufgaben.
Wir arbeiten immer noch in der Schule
und es geht immer noch darum,
dass die Kinder irgendwie versuchen,
der Weg irgendwie durchzukommen.
Richtig, und das ist auch im System,
dass sich das angleicht.
Und deswegen haben wir uns
aus verschiedensten Gründen dafür entschieden,
die Hausaufgaben bleiben so.
Und deswegen sage ich,
nicht alles wird anders
und manche Sachen können auch so bleiben.
So, was haben wir hier?
Manches wird anders, aber wie?
Und das ist dann eben die nächste,
okay, es gibt eine Sache,
die wollen wir ändern,
aber wie wollen wir sie ändern?
Und dass man sich dann auch
in einem ganz klaren Plan macht,
okay, wir wollen gerne
ein offenes Mittagessen haben.
Okay, was müssen wir dafür machen?
Wie müssen wir das machen?
Was müssen wir ändern?
Was brauchen wir dafür?
beim Mittagessen hängen.
Ich bleibe schon wieder ständig
Ja, weil das ist,
ich glaube, das Beste hier im Haus ist,
wo Öffnungen, aber auch pädagogisch hängen,
da kann man das ganz gut erklären,
weil es halt total offen ist.
Ja.
Aber auch total pädagogischer Komplex ist eigentlich.
Ja.
Ich glaube, da kann man es am besten erklären,
aber der Rest ist so fließend.
Ja, also es ist, glaube ich,
so der einzige für sich
alleinstehende Prozess.
Ja, der Hausaufgaben vielleicht doch,
aber ansonsten ja.
Und dann alles andere ist halt
einfach fließend
und dann kommt es halt wirklich
auf das Personal an.
Ja.
Und dann bleibt man da pädagogisch noch.
Und wie man es auch gestaltet.
Ja, das ist bei uns,
Ja.
ja stimmt, bei uns im Haus,
wir sind da auch schon sehr, sehr weit.
Und auch die Kinder
bestimmen halt auch viel selbst
über den Tagesablauf.
Also,
wenn ein Kind hier irgendwas nicht möchte,
das ist nämlich auch eine Sache,
damit muss man klarkommen,
dass das Nein des Kindes
Ja, aber wir reden doch,
ich habe doch jetzt ja auch so etwas gemacht,
da heißt es auch,
dass die Kinder hier
eine wichtige Meinung haben.
Und dann muss man das ja auch
an der Arbeit dann auch widerspiegeln.
Und deswegen arbeiten wir auch offen.
Und das muss man sich aber klar machen,
wenn man in die Öffnung geht,
dass man ein Stück seiner Macht,
die man über diese Kinder hat,
abgibt.
Und ich sage das mit Absicht
so adultistisch,
weil im Offenen
brauchen die einen nicht.
Nee.
es gibt Kinder hier,
Wir können,
mit denen
rede ich das ganze Jahr viel,
vier Sätze.
Und danach kommen die Eltern
zum Elterngespräch und sagen,
sie sind der Lieblingserzieher
meines Kindes.
Und ich sage so,
okay.
über alles,
Ich kann eigentlich fast nichts,
was ich hier habe,
habe ich entweder beobachtet
oder muss ich bei den Kollegen
das fragen.
Aber es freut mich,
dass ihr Kind mich mag.
weil du nicht da warst,
Wahrscheinlich,
dass du nicht mit ihm gespätet hast.
Ja, oder weil ich in Ruhe gelassen habe.
Oder weil wir drei,
vier wirklich coole Situationen
miteinander hatten.
Das haben wir ja immer wieder,
dass wir
also auch so ganz lange
von Situationen zehren.
du hattest in der zweiten Klasse
Keine Ahnung,
eine coole Situation mit dem Kind.
Und ich als Erzieher
dann zwei Jahre,
drei Jahre davon.
in der vierten gar nicht mehr.
Und die Kinder wissen es
Ja, ja, voll.
Ich hatte ein Kind,
mit der habe ich,
als wir das haben,
das war auch mein erstes Jahr,
mit der habe ich zwei Wochen lang
jeden Tag zum Mittag gegessen,
weil sie sonst nicht gegangen wären.
In der vierten habe ich sie gefragt,
sie wusste es nicht mehr.
Und trotzdem haben wir uns
immer gut verstanden.
Also es war immer so ein bisschen,
bisschen Verbindung ist da geblieben,
so ein bisschen Beziehung.
So.
über Struktur gesprochen.
Jetzt haben wir ganz viel
Und dann muss man sich eben
noch die große Frage stellen.
Das ist tatsächlich, glaube ich, ein Nachteil,
dass man, dass Beziehungsarbeit
hier wirklich Arbeit ist.
Weil in der Gruppe
sind die ja da,
da machst du einfach dein Ding
und da kommt es wieder nicht aus.
Genau, aber hier ist es tatsächlich,
da musst du wirklich interessiert sein,
dass es funktioniert.
Und deswegen kommen wir jetzt
nämlich noch zum Punkt
nach der Struktur zur Person.
Also wir haben jetzt ganz viel
über Struktur gesprochen,
aber wenig über Personen.
Weil als Erzieher,
als Erzieherin,
als Kinderpflegerin,
whatever,
als pädagogisches Mitarbeitendes Wesen
in einem,
in einer Angebung
musst du deine Rolle neu definieren
im Offenen
und du musst deine Ausgaben neu finden.
Ja.
Also es geht halt ganz viel
ums Beobachten,
ganz viel ums Begleiten,
um, um einfach da sein,
um ansprechbar sein
und aber auch sich zurückzuhalten.
Und da haben wir auch schon mal
eine eigene Folge drüber gemacht.
Und das ist total schwierig.
Also ich verstehe das, dass das,
je länger man das macht
und manche Leute schaffen es auch nie,
so eine Neudefinition
von ihrer Rolle reinzugehen,
weil es richtig hart ist.
Also wenn man...
Es ist nicht so ein pädagogischer Beruf,
der darauf ausgeht,
dass man ständig reflektiert
und seine Dinge neu...
Er wäre darauf ausgerichtet,
aber es heißt ja nicht,
dass es jeder gleich gut kann
oder gleich gut ausgebildet wurde.
Arbeiten ist ein Spannungsfeld.
Du weißt schon,
Ja, genau.
Und deswegen muss man sich ständig neu,
finde ich,
deswegen muss man sich ständig neu
finde ich auch,
erfinden.
Und definieren, ja, finde ich auch.
Aber es ist halt,
schwierig für manche auszuhalten,
nicht mehr so wichtig zu sein.
Sondern erst auf Platz zwei zu kommen
und dass die,
dass die Kindbegegnungen wichtiger sind,
als die Erwachsenen.
Ich wurde auch schon
tatsächlich ein paar Mal weggeschickt,
weil ich tatsächlich mich
dann irgendwo dazugesetzt habe.
Also kannst du mal gehen.
Ja, und das ist hart.
aber ich habe mich daran gewöhnt,
Das ist hart,
und geh halt dann.
dann machst du dann noch ein Witzchen
Ja.
tatsächlich auch manchmal dazu,
Ich mache das tatsächlich
wenn die mich komplett ignorieren,
dann schieße ich mal irgendwo dazu.
Weil...
Und auch schon weggeschickt wurden.
Weil ich,
weil dann sitzt du da irgendwo
ich verstehe dich,
und dann kommst du so
und dann sitzt du beim Kollegen da
und denkst dir so,
was machen wir eigentlich gerade?
Und da, du sprichst dann
meistens trotzdem über Kinder,
du siehst, was die Kinder machen.
aber du schaust halt rum,
Du fängst Impulse auf.
Im Idealfall kommen die halt
irgendwann zu dir und fragen,
hey, können wir das und das machen?
Also,
ja.
Also,
und da bin ich auch noch nicht ganz fertig mit.
Da musst du eigentlich gehen,
dann irgendwann, gell?
Weil ich habe heute auch
so ein Kindkammergewinn,
da wirst du viel gewünscht.
Und ich so, wow, cool, gerne.
Ja.
Hat mich schon keiner mehr gefragt.
Aber dann ist halt auch so,
da muss man auch wieder,
wenn ein anderes Kind kommt,
dich wieder rausziehen.
muss man halt auch wieder
Genau.
Und wieder die Kinderaktion
zur Kinderaktion zu lassen.
Genau, die moderieren wir halt.
Das ist unsere Aufgabe,
dass wir die begleiten,
moderieren,
Naja, wir gehen ja auch dahin,
schauen, dass die Kinder das...
das ist ja unsere Arbeit
und nicht, dass wir uns danach besser fühlen.
Also, wäre schon gut.
Ja, aber
wir wissen auch beide, was,
was es für Menschen in dem Beruf gibt.
Und manche ziehen da schon
relativ viel Selbstwert raus,
dass sie wichtig für andere Personen sind.
Ich mag das auch, wenn die mich nutzen.
Und wenn man diese...
Ja, ja.
Ich mag das auch,
aber ich ziehe da nicht meinen Wert raus.
aber ich mag schon,
Nee, ich auch nicht,
wenn eine Klasse HW ruft.
Ich mag das,
ja, ich finde das auch.
Nee, weiß nicht, ob ich es richtig finde.
Aber ich ziehe halt wirklich
sehr viel Betriebswerte raus,
wenn ich merke,
dass ein Setting,
was ich mir überlegt habe,
für die Kinder gut funktioniert.
Ja, das macht ja auch immer wieder mal Spaß,
dass man, wenn man einfach sieht,
einfach dann sich freuen,
wie glücklich sie sind,
dass sie glücklich sind.
Ja.
So, ich habe jetzt noch zwei Folien.
Und ich hatte auch schon den Gegenentwurf,
wo mein Name den ganzen Tag gescheit ist.
Das war der Horror.
Ja.
Also ich habe nur noch mein Name
über den ganzen Tag gescheit,
das will ich nicht nochmal sagen.
Nee.
So, und da habe ich jetzt nämlich noch
eine Folie,
die ist eigentlich nur ein Merksatz.
Alles kann,
nichts muss
und es gibt immer ein Zurück.
Hier muss ich nochmal,
man muss irgendein Komma in den Satz
auf jeden Fall noch rein.
Also es heißt,
es gibt keine zwei gleich dann offenen Arbeiten.
Das macht es so komplex,
diesen Wandel,
dass jedes Haus
für sich selber herausfinden muss,
wie man das möchte.
Selbst jedes Team.
Jedes Team
und dass es immer darum geht,
was brauchen die Kinder.
Und auch das musst du wieder
alle halbe Jahre,
so machen wir es ja auch,
wieder umwerfen
und nochmal neu strukturieren.
Dieses, das machen wir seit 40 Jahren,
das gibt es ja nicht mehr.
als letztes aufgeschrieben,
Und deswegen habe ich nochmal
gibt es eine Folie noch,
Ablauf, jetzt wird konkret,
wie man eben anfängt.
Man redet mit den Eltern,
dann redet man mit den Kindern,
dann macht man eine Änderung,
schaut sich danach an,
okay, wie war die Änderung,
funktioniert die so,
müssen wir nochmal ran,
also evaluiert das Ganze.
Dann macht man die zweite Änderung,
evaluiert die wieder
und wenn man dann so
seinen Bündel an Änderungen,
die man sich für das Jahr
vorgenommen hat, gemacht hat,
dann redet man wieder
mit Eltern und Kindern,
kann man auch schriftlich machen,
also kann man einfach
eine Elternbefragung
oder eine Kinderbefragung machen
und so weiter.
Und dann macht man es irgendwann,
merkt man, oh, das Lederl
da ändert man nochmal alles.
läuft ja alles gar nicht,
Genau.
Und man überendet mal Sachen
relativ schnell, weil man merkt,
okay, das läuft jetzt aus dem Ruder,
man muss wieder einen Schritt zurückgehen.
Gerade mit den Gruppenphasen
hängt das ja auch ganz viel zusammen.
Am Anfang des Schuljahres
ist alles ein bisschen enger
Jetzt merkt man ja,
bis zu den Herbstferien.
hey, es auf einmal läuft.
Wir können alle wieder ein bisschen...
Ah, ich habe Angst,
dass er so ein kleiner Aufklopper ist
die letzten Tage.
Mögt nicht.
Aber so ist im Großen und Ganzen
der Weg ins offene Arbeiten.
Oh, da ist in den Gruppenverlaufen
echt was dran.
Hör mal, man beißt sich.
Da ist echt was dran.
Es haben viele kluge Leute
Sachen darüber geschrieben.
Also das könnte stimmen.
Ja, ich würde sagen,
das war, glaube ich,
eine sehr knackige Folge.
Ich schaue mal,
ob ich die PowerPoint
irgendwie zur Verfügung stellen kann.
Wenn mich jemand fragt,
kriegt er sie.
Also direkt...
das so in so einen Ding zu packen,
Ich finde es ganz schön schwer,
dieses Offene und Seriöse.
Es gibt natürlich Theorien dazu,
aber ich finde es,
für mich war es sehr schwer.
nichts darüber gelesen.
Also ich habe tatsächlich
Ich habe da immer nur drin gearbeitet
und ich bin auch inzwischen
dazu übergegangen,
keine pädagogischen Fachbücher
und Praxisratgeber mehr zu lesen,
sondern ich lese halt Sachen
über Neurobiologie,
Philosophie und so weiter
und überlege dann,
weil der Piaget,
der hatte eine ziemlich geile Idee.
Wie können wir das umsetzen,
das mit dem kulturellen Kapital?
Und dann,
so gehe ich da inzwischen ran.
Ja.
Und ich deswegen,
aber ich mache das halt jetzt
seit 20 Jahren
und ich glaube,
so langsam weise ich
auch, was möglich ist
und wo man hingehen kann
mit so einem Haufen Kinder.
Gut, dann Timo,
vielen Dank vielleicht
für die letzte Runde,
die wir als Kollegen
gemacht haben als Direkte.
Krass, ja.
Voll krass.
Ihr wisst,
pädagogisches-duett.de.
Eine Sache müssen wir noch sagen.
Das Podcast-Team
wurde massiv verstärkt.
Genau.
Wir sind jetzt zu fünft.
Zu fünft.
Der Timo und ich.
Du hast gestern dich
in die Gruppe gesehen.
Ich bin da immer noch nicht drin.
Doch, in der Gruppe bist du.
Welche Gruppe?
In der pädagogischen-duett-Gruppe.
Da hast du ja geantwortet.
Ja, und dann noch
zwei KollegInnen von uns aus dem Haus
und eine Auszubildende
bei uns aus dem Haus.
Muss ich mir da durchlesen.
Ja, also es wird auf jeden Fall,
wir wissen noch nicht,
wie wir es machen.
Auch das wird sich jetzt erst finden.
Da bin ich wahrscheinlich
erst in nächstes Jahr dran.
Aber es wird sich wechseln
im Setting kommen,
aber es wird auf jeden Fall
irgendwie weitergehen.
Und deswegen,
wenn ihr Anmerkungen habt,
pädagogisches-duett.de.
Ihr könnt kommentieren bei YouTube,
bei Spotify inzwischen.
Mir einen Kommentar schreiben
unter irgendeinem
meiner Social Media Posts
und ansonsten wünsche ich euch
einfach viel Spaß mit dieser Folge.
Und wir haben jetzt die Punktlandung
genau zum Feierabend gemacht.
Bis dann, ciao, ciao, ciao.
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